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Feuerwerk am Nachthimmel über SeeDie Bau-Praxis kürt nach 2010 auch in diesem Jahr wieder die 12 Bauwerke, die in den Monaten dieses Jahres für Schlagzeilen gesorgt und unsere Aufmerksamkeit auf sich gelenkt haben. Im Jahr 2011 gab es dafür etliche zumeist zeitgeschichtlich tragische Anlässe, die eine Auswahl in einigen Monaten nicht gerade leicht gemacht haben.

Die 12 Bauwerke des Jahres 2011 sind also:

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Erfahrungsgemäß kommen bei einer offiziellen Bauabnahme viele Mängel ans Tageslicht. Nur selten wird ein Bau auf Anhieb komplett abgenommen. Bauherren sollten der Bauabnahme größte Aufmerksamkeit widmen, denn die Bauabnahme gehört, neben der Unterzeichnung des Vertrags, zu den wichtigsten Rechtsakten beim Bauen. Ist ein Bauwerk einmal abgenommen, beginnt die Gewährleistungsfrist und der Bauherr steht bei Mängeln in der Nachweispflicht. Nicht zuletzt gehen zu diesem Zeitpunkt auch alle Gefahren und Risiken wie Brand-, Sturm- oder Wasserschäden vom Unternehmer auf den Bauherren über.

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Rote illuminierte Fassade der Allianz Arena in MünchenFassadenbeleuchtung wirkt als effektvoller Blickfang bei Nacht und betont architektonische Details und elegante Formen. Sie verleiht dem Gebäude einen besonderen Reiz, der auch die Umgebung verwandelt. Beispiele hierfür findet man in fast allen Altstädten, in denen Fassaden alter Kirchen oder anderer Bauwerke gezielt angestrahlt werden, um sie besonders zur Geltung zu bringen. Eine effektvolle Fassadenbeleuchtung wird durch Anstrahlung von außen oder durch Innenbeleuchtung erreicht. Dabei werden Wandleuchten, Bodeneinbauleuchten, Strahler oder Scheinwerfer verwendet. Die Gestaltung mit farbigem Licht spielt eine immer größere Rolle.

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Der schiefe Turm von Pisa Ich weiß nicht, ob es nur eine Folge meiner Berufswahl ist oder der Realität entspricht, aber die überwiegende Mehrheit der mir bekannte Bauvorhaben werden leider nicht so ausgeführt, wie dies ursprünglich vertraglich vereinbart wurde. Immerhin kostet Pfusch am Bau die Gemeinschaft etwa 1,4 Milliarden Euro im Jahr. Als Bauherr steht man dann erst einmal vor einem Scherbenhaufen, der nicht gerade überschaubar wirkt. Aber was dann? Was kann man als Geschädigter gegen schlechte Arbeit tun und wie geht man mit Pfusch am Bau überhaupt um? Die gute Nachricht vorweg: Ein Recht auf Nachbesserung gibt es fast immer.

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Das klingt aber nun wirklich nach einem ungleichen Duell, nicht wahr? Die Metropole Hong Kong und die kleine deutsche Grenzinsel vor Dänemark, Fehmarn. Der Tatort ist diesmal auch nicht im Bereich Hochbau zu suchen, sondern ausnahmsweise für die Bau-Praxis im Tunnelbau. Denn da wird die Rekordjagd fortgesetzt, die man in der Welt über Tage von den Wolkenkratzern kennt. Nur eben nicht in der Höhe, sondern in der Länge unter dem Meeresgrund. Hier werden mittlerweile beachtliche Weiten geplant und gebaut. Und in diesem Rennen muss sich Fehmarn keineswegs hinter Hong Kong verstecken.

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Zerstörte Gebäude nach einem ErdbebenLange Zeit wurde das Erdbebenrisiko sozusagen als naturgegeben erachtet. Man ging wohl davon aus, dass die Folgen der Bodenbewegungen für die Bauwerke einfach hingenommen werden müssen. In den letzten Jahrzehnten lernte man dank intensiver Forschung immer besser, wie man die Erdbebensicherheit von Bauwerken deutlich erhöhen kann. Angesichts der (folgen-)schweren Erdbeben der letzten Jahre in Sumatra, Chile, Haiti und nun in Japan ist das bestimmt auch nicht zu früh.

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GründachEin wenig Grün hier, ein wenig Grün dort und die Stadt lebt. Zum schon vorhandenen Grün in Parks und Gärten repräsentiert die Bauwerksbegrünung eine Jahrhunderte alte Tradition. So unterschiedlich die Beweggründe für die Begrünung von Bauwerken auch seien mögen, sind sie mehr als ein willkommener Blickfang in unseren Stadtansichten. Sie ist ebenso ein ästhetisches Gestaltungselement wie die Umsetzung funktionaler Ideen und architektonischer Akzente, Ausdruck ökologischen Engagements oder die Erfüllung behördlicher Auflagen. Aber mal Hand auf’s Herz: Wie viele von uns betrachten Bauherren, die diesen Weg gehen, immer noch als kleine Öko-Freaks? Dennoch, es gibt gute Gründe für eine Bauwerksbegrünung.

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