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Vorhangfassaden (engl.: curtain walls) sind heute gar nicht mehr so unüblich. Insbesondere in vielgeschossigen Bürogebäuden sind sie in den letzten Jahr(zehnt)en in Mode gekommen, wenn der Architekt trotz seines Drangs zum transparenten Bauen mit viel Glas einen gewissen Energiespareffekt erzielen möchte. Nicht zu verwechseln sind Vorhangfassaden allerdings mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden, die eigentlich nur dem Schutz der dahinter liegenden Fassadenschichten dienen.

Baukonstruktionen Energieeffizienz

Glashandbuch 2011 vom Flachglas MarkenkreisDer Flachglas Markenkreis hat sein GlasHandbuch in diesem Jahr zum 10. mal neu aufgelegt. Glückwunsch also zum runden Geburtstag. Das aktuelle GlasHandbuch ist durch seinen erweiterten Umfang noch gewichtiger als seine Vorgänger: neue zusätzliche Produkte und Systeme – insbesondere im Bereich RaumGlas – erweitern das Programm. Es ist wie auch in den Jahren zuvor immer noch eine zuverlässige Planungshilfe und ein umfassendes, übersichtliches Nachschlagewerk für sämtliche Produktdaten.

Literatur

Fenster in einer AußenwandFenster verraten einiges über das Innere eines Gebäudes, wie es die Augen angeblich auch über den Menschen tun. Fenster sind viel mehr als nur ein architektonisches Element in der Fassade. Für moderne Fenster ist es zwar wichtig, dass sie sich durch ihr Design optisch in das Gesamtbild des Hauses einfügen, aber auch, dass sie dauerhaft funktionsfähig sind. Und ihre Funktionen sind vielfältig: Belichtung, Belüftung, Wetterschutz, Wärmeschutz, solare Wärmegewinne, Sonnen- und Sichtschutz, Schallschutz, Brandschutz, Schutz gegen Einbruch. Aufgrund dieser Vielfalt gibt es aber häufig für die Auswahl von Fenstern bei Hausbau oder Renovierung keine ausreichende Planung. Man geht zum Fensterbauer, lässt sich einige Modelle zeigen und bestellt dann das was der Fensterbauer auf Lager hat oder was schnellstmöglich lieferbar ist. Aber es geht auch anders, wie die folgenden Hinweise zeigen.

Baukonstruktionen

Überhitzte Glasfassade in der SonneArchitekten lieben es, Bauherren verlangen es, Bewohner können häufig nicht damit leben. Die Rede ist von viel Glas in der Fassade. Und gerade in diesen heißen Sommerwochen zeigen sich die Nachteile (von Schattenseiten kann man hier wohl nicht sprechen…) großer Glasflächen in der Gebäudehülle. Sonnenstrahlung, die uns unter anderen Umständen kostenlose Energie zur Verfügung stellt, erwärmt die Raumluft in verglasten Gebäuden in einem Maße, dass man sich meist nur noch mit maschineller Kühlung zu helfen weiß. Doch diese komfortable Abhilfe birgt in der Regel nicht zu unterschätzende Folgekosten in Form von hohen Energierechnungen. Nachdem die Energieeinsparverordnung für Nichtwohngebäude bereits seit 2002 Nachweise zur Begrenzung des sommerlichen Wärmeeintrages fordert, wurde diese Anforderung mit der EnEV 2009 auch auf Wohngebäude übertragen. Warum geht man also nicht konstruktiv-bauliche Wege, die sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel schonen – wenn man schon darauf besteht, Glasfassaden bauen zu müssen. Zwei „intelligente“ Möglichkeiten stelle ich im folgenden ein wenig näher vor. Beide Methoden sind nicht neu, aber in Anbetracht architektonischer Entwicklungstendenzen relevanter als je zuvor.

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