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Und wieder einmal zu dem Thema, das in den letzten Jahren so viel diskutiert wird: Nachhaltigkeit. Viel verwendet, viel umworben, viel gelobt und selten wirklich angewendet. Das wäre wohl der Status dieses Modeswortes in Kurzform. Auch und besonders das Bauwesen arbeitet aktuell viel mit Nachhaltigkeit. Hier geht es unter anderem um Baustoffe, deren Auswahl immer häufiger durch eine gute Ökobilanz bestimmt wird. Die Materialwahl für Neubau und Modernisierung wird dann beispielsweise von einer langen Nutzungsdauer, niedrigem Energieverbrauch, einer einfachen Rezyklierbarkeit oder geringem Schadstoffinhalt abhängig gemacht. Heere Vorgaben, doch was ist wirklich dran an Baustoffen mit einer guten Ökobilanz?

Baustoffe Energieeffizienz

Alles soll in Zukunft einfacher werden. Das behaupten jedenfalls die zuständigen Stellen in EU-Kreisen gerne, wenn sie von der Überarbeitung der europäischen Bauproduktenrichtlinie (BPR) reden. Diese wurde jetzt von der Bauproduktenverordnung (BauPVo, Verordnung EU 305/2011, oder CPD im Englischen für „Construction Products Directive“) abgelöst, die als Vorordnung nach Einführung durch die EU nicht mehr national abgesegnet werden muss. Neben der Aufklärung über gesundheits- oder umweltgefährdende Stoffe soll ein weiteres Ziel der Bauproduktenverordnung sein, die Effizienz im Umgang mit natürlichen Ressourcen zu steigern und die Kreislaufwirtschaft zu forcieren. Nimmt man noch eine Prise „Energieeinsparung“ und etwas „Städtebau“ hinzu, wird daraus: Nachhaltig planen und bauen!

Baustoffe