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Platten vom Hochleistungsdämmstoff Calostat Marke EvonikWenn man über sogenannte Hochleistungsdämmstoffe redet, kommt die Sprache immer wieder auf Vakuumdämmung. Hier stützt ein hochporöser Kern aus pyrogener Kieselsäure eine diesen Kern umschließende Membran, wobei das Volumen in der Membran evakuiert ist. So lassen sich Wärmeleitfähigkeiten von 6-8 mW/(mK) erzielen – also weit unter denen herkömmlicher Dämmstoffe. Doch auch ohne Vakuum dämmt alleine das Kernmaterial noch mit etwa 20 mW/(mK) richtig gut. Warum soll man also den beschwerlichen und fehleranfälligen Umweg eines evakuierten Bauteiles gehen, wenn man es einfacher haben kann? Das hat sich wohl auch einer der großen Produzenten von pyrogener Kieselsäure, die Evonik Industries AG, gefragt und den Dämmstoff Calostat entwickelt.

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Wärmedämmstoff aus Kalziumsilikat mit Kern aus PolyurethanKalziumsilikat wird als kapillaraktiver, d.h. feuchtespeichernder und feuchteleitender, Dämmstoff vorwiegend als Innendämmung bei der Sanierung von Gebäuden eingesetzt. Beim Einsatz von Innendämmung besteht ja bekanntlich die Herausforderung in der Einhaltung bauphysikalischer Grundregeln bezüglich der Vermeidung von Wärmebrücken in Bauteilanschlüssen und von Tauwasser im Bauteil selber. Kalziumsilikat bietet sich hier als Wärmedämmstoff an, diese Herausforderungen zu meistern. Doch hat Kalziumsilikat auch seine Nachteile.

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Vakuumdämmpaneel Vacupad 007 der Firma IsoverLange musste das Bauwesen darauf warten, aber jetzt scheint es endlich so weit zu sein, dass Vakuumdämmung zum Durchbruch auf dem Dämmstoffmarkt verholfen wird. Nach einigen Versuchen bekannterer Baustofflieferanten, die aus technischen Gründen nicht zum Erfolg geführt haben, hat sich mit der Firma Isover nun ein etablierter Dämmstoffhersteller dieses vielversprechenden Produktes angenommen und wird es unter dem Namen VacuPad 007 vertreiben. Die Zahl hinter dem Namen steht im Übrigen für die Wärmeleitfähigkeit des Produktes: 0,007 W/(mK)!

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