Blähglas

Für die Herstellung von Blähglas wird häufig Altglas verwendet. Das Glas wird gesäubert, fein zu Glasmehl gemahlen und mit Wasser, Bindemittel sowie Blähmittel vermischt. Anschließend wird das Granulat in einem Drehofen erhitzt. Dabei bläht sich das Granulat auf und seine Oberfläche versintert. Durch Sieben der Körner können unterschiedliche Korngrößengruppen in Säcken verpackt angeboten werden. Der Durchmesser der hergestellten Blähglaskörner liegt zwischen 0,25 und 16 mm. Mit Hilfe von Bindemitteln lassen sich aus dem Granulat auch Mauersteine mit guten Wärmedämmeigenschaften herstellen. Darüber hinaus braucht man Blähglas häufig als Hohlraum- oder Ausgleichsschüttung oder als Leichtzuschlag für Beton und Putz.
Der Dämmstoff sollte trocken gelagert werden. Die Körner des Granulates sind druckfest und formstabil. Als Schüttung eingesetzt ist der Dämmstoff als diffusionsoffen und frostsicher anzusehen. Aufgrund des mineralischen Rohstoffes ist Blähglas beständig gegen Säuren, Laugen und organische Lösungsmittel.
Blähglas ist aufgrund seiner mineralischen Herkunft ungiftig und frei von Schadstoffen. Reines Blähglas ist als Schüttung oder als Leichtzuschlag wieder verwertbar.

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2 Comments

  1. heller said:

    was heißt PRAKTISCH frei von Radioaktivität und Schadstoffen?

    Warum stehen keine Dämmwerte bei den Baustoffen?

    Bitteeine Antwort auf meine emailadresse. Danke.

    MfG

    6. März 2020
  2. Stefan said:

    Wo steht hier was von Radioaktivität?
    Und „Dämmwerte“ sind in diesem Fall Wärmeleitfähigkeiten?

    20. Mai 2020

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