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Der Aufbau von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) sollte mittlerweile bekannt sein. Eine Dämmschicht wird mit Hilfe eines Klebemörtels und/oder mechanischer Befestigung auf einer vorhandenen Außenwand appliziert. Geschützt wird diese Dämmschicht dann durch ein Putzsystem, das aus armiertem Grundputz und einem optisch ansprechendem Deckputz besteht. Dieses System hat sich in den letzten Jahrzehnten in Deutschland für die Dämmung von Außenwänden durchgesetzt. So weit, so gut. Doch die Anforderungen an den Wärmeschutz sind in dieser Zeit gestiegen und was macht man, wenn man ein älteres System mit unzureichender Dämmschichtdicke sanieren will bzw. muss? Der Rückbau von WDVS ist nicht unmöglich, aber er ist beschwerlich und kostspielig. Eine Alternative ist die sogenannte Aufdopplung des WDVS.

Baukonstruktionen Modernisierung

Recycling, Ressourcenschonung, sortenrein, Ökologie, Rückbau, Nachhaltigkeit… Bingo. Dieses Spiel habe ich eben gespielt, als ich über einen Newsletter gestolpert bin, in dem ein neues Fassadensystem der Firma Sto, einem der führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen, beschrieben wurde. Ein recyklierbares Fassadendämmsystem ist natürlich eine feine Sache, wenn man sich die Entsorgungsherausforderungen eines herkömmlichen Wärmedämmverbundsystems (WDVS) vor Augen hält. Die Intention ist prinzipiell eine gute. Filtert man jedoch ein wenig des üblichen Marketing-Tam-Tams heraus, ist der Ansatz dann immer noch so gut wie beschrieben?

Baukonstruktionen Wärmeschutz

Kleine Häuser aus verschiedenen DämmstoffenIn Anbetracht von hohen Energiepreisen und Energieeinsparvorgaben gewinnt das Thema Wärmedämmung immer mehr an Bedeutung. Da der Einsatz von Dämmstoffen, die aus Erdöl hergestellt werden (beispielsweise EPS (Styropor) und XPS) in letzter Zeit sehr kontrovers diskutiert wird, kann in diesem Zusammenhang Naturdämmstoffen eine relevante Rolle zuteil werden. Sie weisen nicht zuletzt aufgrund der zumeist ökologisch verträglichen Herkunft ihrer Rohstoffe interessante Unterschiede gegenüber konventionellen Wärmedämmstoffen auf. Doch welche Möglichkeiten einer solchen Dämmung gibt es?

Baustoffe Energieeffizienz

Kleine Häuser aus verschiedenen DämmstoffenSchon bemerkt? Ich habe in der Überschrift nicht gefragt, welche Vorteile Wärmedämmung bringt, sondern ob sie das tut. Damit folge ich im Groben der populistischen Vorlage, die mir die Medien seit einigen Jahren mit hartnäckiger Konstanz näher bringen wollen. Dort ist von „Wahnsinn Wärmedämmung“ die Rede, von „gefährlicher Dämmung“ und „glutheißen Seen“, von der „großen Lüge von der Wärmedämmung“ und der „Burka fürs Haus“. Der Stern, die Welt, der NDR, die FAZ – mehr oder weniger alle angesehenen Medien verteufeln auf einem ungewöhnlich undifferenzierten Niveau DIE Wärmedämmung. Also: Bringt Wärmedämmung Vorteile, wenn man das Thema objektiv betrachtet?

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Sanierung von Gebäuden mit Plan Mauerwerk OrdnernSchwankungen von Energiepreisen und Zinsen, regionale Unterschiede bei Modernisierungskosten, unzureichende Informationen zur Bausubstanz – dies und noch einige andere Parameter beeinflussen die Bestimmung der Wirtschaftlichkeit energetischer Modernisierungsmaßnahmen. Es ist also keine Überraschung, wenn derartige Berechnungen nur selten die Realität widerspiegeln und in der Öffentlichkeit zum Teil heftig über den Sinn solcher Maßnahmen diskutiert wird. Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz München (FIW) hat daher im Auftrag des Gesamtverbandes Dämmstoffindustrie (GDI) einen neuen Ansatz erarbeitet, um Modernisierungskosten besser mit möglichen Einsparungen vergleichen zu können.

Allgemein Finanzierung Modernisierung

Feuerwehr löscht HausbrandNein, ich will in diesem Beitrag nicht wieder auf Medienberichten der letzten Monate rumreiten, in denen die Brandsicherheit von Wärmedämmverbund-systemen (WDVS) anprangert wird. Ich möchte einen Schritt weiter gehen und über die Brandsicherheit moderner Gebäude schreiben, die unter Einhaltung aktueller Normen und Richtlinien erbaut wurden. Mein Postulat: Die Einhaltung von Richtlinien ist nicht immer mit dem Begriff ‚Sicherheit‘ gleichzusetzen. Der Brandschutz moderner Materialien und Bausysteme lässt sich in unserer Zeit nicht ausreichend durch normierte Testmethoden absichern. Das gilt insbesondere für Gebäude, die unter den Aspekten Energieeinsparung und Nachhaltigkeit entworfen wurden.

Baustoffe Brandschutz

GlasvordachWer von uns hat sich nicht schon ein Vordach über der Haustüre herbeigesehnt, als er im strömenden Herbstregen mit klammen Fingern erst nach dem Haustürschlüssel und danach nach dem Schlüsselloch gesucht hat? Aus funktionellen Gesichtspunkten sollte also nicht viel gegen den Einsatz eines Vordachs sprechen – und eigentlich genauso wenig aus ästhetischen Gründen. Glas, Metall, Holz, Schiefer, viele Materialien und viele Formen sind möglich. Wenn es gut gemacht ist, wertet ein Vordach die Architektur eines sonst eher langweilig dreinschauenden Hauses sogar auf. Man kann jedoch auch ziemlich viel falsch machen.

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Baustoffe Wärmeschutz

Wärmedämmung auf den Sparren im Altbau… ‚und was nicht‘, sollte man im Anschluss an die Überschrift sinnvollerweise gleich nachschieben. Um eine Erklärung am Anfang kurz zu halten, kann Wärmedämmung vieles, aber lange nicht alles. Sie kann Wärme im Winter mehr oder weniger gut im Haus halten, aber sie kann Wärme im Sommer nur bedingt draußen halten. Sie kann einiges an Heizenergie und damit an Kosten einsparen, muss dafür aber gut durchdacht geplant und eingebaut werden. Dies gilt für den Neubau wie auch für die Modernisierung. Und bei allen technischer Details ist die langfristige Kostensenkung für den Endverbraucher einer der wichtigsten Vorteile von Wärmedämmung.

Baukonstruktionen Wärmeschutz

Woodcube Holzhaus IBA HamburgHamburg ist in dieser Zeit – vorher war es das sicher nicht – das Aushängeschild für Architektur und Bautechnik. Das liegt nur weniger an den fleißigen Architekten oder an den tüchtigen Bauingenieuren in der Stadt sondern vielmehr an den vielen Fachleuten, die ihre Konzepte, Planungen und Projekte auf der Internationalen Bauaustellung (IBA) in Hamburg vorstellen. Der ‚Woodcube‚, der (fast) ganz aus Holz besteht, passt dabei mit Sicherheit zum diesjährigen Motto der Ausstellung über Smart Material Houses.

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