Zellelastomere

Hochflexible und geschlossenzellige Zellelastomere werden auf Basis synthetischen Kautschuks oder aus Polyethylen hergestellt. Der Schäumprozess findet ohne Verwendung von HKCW noch HKW als Treibmittel statt, jedoch können Additive für Brandschutz, Flexibilität und UV-Stabilität eingesetzt werden. Viele der angebotenen Produkte zur Rohr- und Anlagendämmung weisen eine Selbstklebebeschichtung mit Armierungsgewebe und einer diffusionsdichten Folie auf.
Zellelastomere werden als Rohrschalen oder Mattenware produziert und als Dämmstoff unter anderem zur Reduzierung der Körperschallübertragung von technischen Anlagen oder unter schwimmenden Bodenbelägen sowie als Wärmedämmung an Rohrleitungen eingesetzt. Obwohl die Montage von Zellelastomeren schnell und einfach ist, sollten bei Anwendungen, die nicht dem Standard entsprechen, Fachleute hinzugezogen werden. Zellelastomere auf Basis synthetischen Kautschuks können bei Kontakt mit starken Säuren und Oxiden erhebliche Reaktionen erzeugen. Auch sind sie gegen UV-Bestrahlung zu schützen. Polyethylenschäume weisen hingegen eine gute Witterungs- und Chemiebeständigkeit sowie eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig geringer Brüchigkeit auf.
Gesundheitsgefahren sind bei ordnungsgemäßer Anwendung nicht bekannt. Nur im Brandfall werden Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und abhängig von der Brandtemperatur auch andere Gase freigesetzt. Sortenreine Abfälle können wie normale Industrieabfälle entsorgt werden.

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