Elektroosmose

Unter Osmose versteht man die Bewegung von Molekülen durch eine durchlässige Schicht, vorzugsweise ausschließlich durchlässig für ausgewählte Moleküle. Moleküle bewegen sich dann also unter osmotischem Druck durch ansonsten undurchlässige Schichten hindurch. Darunter fallen dann sicherlich auch Wassermoleküle, die in der Gebäudesanierung so berüchtigten H2O’s. Wenn man also Mauerziegeln erklären könnte, dass diese nur Wassermoleküle durchlassen sollten, wie wäre es dann also mit einer Austrocknung von feuchten Wänden ohne große Sanierungsmaßnahmen? Nur durch Osmose.

Ist das eigene Haus von feuchten Wänden heimgesucht, und hat man alle anerkannten Austrocknungsverfahren erfolglos bzw. verzweifelt ad acta gelegt, verspürt man kurz darauf den unwiderstehlichen Drang auch weniger bekannte Verfahren anzuwenden. Immerhin kann Feuchtigkeit in Wänden die Bausubstanz nachhaltig schädigen und den Menschen krank machen. Gerne greift man dann auch zu rettenden Strohhalmen. Unter die Strohhalmkategorie fällt im Bereich der Austrocknung von Mauerwerk sicherlich auch die Osmose. Oder die in den letzten Jahren immer wieder genannte Elektroosmose.

Bei der Elektroosmose wird im Mauerwerk eine elektrische Spannung angelegt. Diese bildet an der Oberfläche der Flüssigkeit eine etwa ein Nanometer dicke Schicht aus, die sogenannte elektrochemische Doppelschicht. Durch die von der Spannung erzeugte Kraft kommt es dann zu einer Strömung in der Flüssigkeit. Durch die geringe Dicke der Doppelschicht ist die Wirkung der Elektroosmose allerdings auch nur in sehr dünnen Poren (Kapillaren) zu beobachten, genauer gesagt in Poren mit einem Durchmesser im Bereich von Nanometern und Mikrometern.

Damit hat das Verfahren der Elektroosmose leider zwei gravierende Nachteile für den Verbraucher. Erstens kosten Geräte, die eine elektroosmotische Bewegung des in Wänden vorhandenen Wassers hervorrufen sollen, mehrere Tausend Euro, teilweise sogar im fünfstelligen Bereich. Und zweitens helfen diese Geräte nicht, jedenfalls nicht dem Verbraucher bei der erwünschten Trocknungsarbeit. Im Gegenteil wird in Fachkreisen sogar befürchtet, dass man durch das Anlegen elektrischer Spannung die Bausubstanz sogar schädigen könne.

Belegt werden diese doch eher werbefeindlichen Aussagen durch Gerichtsurteile, die unsachliche Werbung mit diesen Geräten untersagen, oder auch durch wissenschaftliche Untersuchungen, zum Beispiel an den Universitäten von Wien oder Wismar. Bei Letzteren geht man davon aus, dass für die typische Porenverteilung von herkömmlichen Mauerwerk wesentlich größere Spannungen und ebenso wesentlich kleinere Abstände der Elektroden nötig sind, um bei Trockenlegungsmaßnahmen als unterstützend oder gar brauchbar eingestuft werden zu können. Eine erfolgreiche Trockenlegung sei demnach mit elektroosmotischen Verfahren prinzipiell nicht möglich.

Dies lasse ich dann erst einmal so im Raume stehen. Ich denke, dass sich hier jeder sein eigenes Urteil bilden kann. Auch ohne Gericht.

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91 Comments

  1. Marco Kusch said:

    Da eine Wasserpumpe und ein Wasserfilter zwei verschiedene Dinge sind denke ich sollte man diese auch bei dem Namen benennen.Eine Elektroosmoseanlage und ein einzelnes Gerät sind auch zwei paar Schuhe.Eine Elektroosmose ist grundsätzlich nur mit dem Einbau von Elektroden durchführbar und diese Art ist allgemeinwissenschaftlich anerkannt und in der ÖNORM B3355-2 verankert.Zwischen diesen zwei eingebauten Elektroden tritt dann die Feuchtewanderung ein.Diese naturwissenschaftlich langjährigen Erkenntnis macht auch nicht an Ländergrenzen Unterschiede oder Halt.Gern kann ich dazu noch die Gerichtsdokumente veröffentlichen, wenn man jetzt nicht endlich einmal aufhört dieses Verfahren permanent in den Dreck zu ziehen.
    Das dieser Effekt mit anderen Varianten erreichbar ist(Funk,Wellen,Mangnetismus…) wird seit Jahrzehnten wissenschaftlich verneint und ist nicht bestätigt, da gebe ich Ihnen auch völlig Recht.Jedoch sollte man nicht nachdem diese Gerätevertreiber die Elektroosmose benutzten nun alles als Elektroosmose vermischen und so darstellen als ob Sie nicht funktioniere.
    Weitergehende fachliche und auf den direkten Punkt gebrachte Informationen erhalten Sie von mir hier:
    (Werbe-Link von der Redaktion entfernt. Es wird auf den Link hinter dem Namen von Herrn Kusch verwiesen.)

    17. Juni 2011
  2. Marco Kusch said:

    Und da die Wissenschaft auch weiterkommt erhält man in Wismar heute diese aktuelle Aussage:
    http://www.dahlberg-institut.de/oldpage/#Elektro

    Es hilft dem Kunden nichts wenn man das Falsche beschreibt und überalterete Berichte dokumentiert welche sich der neuesten Fachbaunorm widersprechen.
    Ich hoffe meine Kritik wird zugelassen um den Kunden dieses leidige Thema richtig zu vermitteln.

    17. Juni 2011
  3. Marco Kusch said:

    Lieber Stefan,
    eine Frage hätte ich da mal noch an Dich.Wie kann man mit der angelegten Spannung Schädigungen erreichen ? Diese ist eh auch vorher schon im Mauerwerk mess -und nachweisbar vorhanden.Sie wird praktisch nur umgepolt um Plus oben zu haben und minus unten.
    Was kann also an diesem Naturprinzip schädlich sein ? Wenn Du natürlich eine Elektrolyse mit Hochspannung erreichen willst dann wäre es so aber das sind auch zwei paar Schuhe…und da wären wir wieder dabei, das ein elektrokinetisches Verfahren was völlig anderes ist als von so allerlei angeblichen Kennern beschrieben.Hier sollte man sich doch zurückhalten wenn man weder die Technik versteht noch anwendet um darüber berichten zu können.Vom HÖRENSAGEN und weitergeben, das was derzeit viele tun kann man keine Fachaussage ableiten.Noch weniger, wenn man ein paar steinzeitalte Einzelmeinungen aus dem Jahre 1999 kopiert und weitervermehrt um den Kunden weiterhin zu verunsichern.

    17. Juni 2011
  4. Stefan said:

    Hallo Herr Kusch,
    vielen Dank für Ihre anregenden Kommentare. Ich weiß jetzt leider nicht, wo ich aufgrund der Fülle der Informationen genau anfangen soll, und beschränke mich erst einmal auf die wesentlichen Dinge.

    1. Ich habe den Artikel weder über Wasserpumpen noch über Wasserfilter geschrieben, nur über das Prinzip der Elektroosmose. Dass dieser Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch auch Verfahren einschließt, die nicht dazu gehören, ist allgemein bekannt, aber leider nicht zu ändern. Denn nimmt man es technisch genau, ist der Terminus Osmose hier völlig falsch, da in porösen Baustoffen keinen Membranen zu finden sind.
    2. Auch wenn die deutsche Nationalhymne von einem österreichischen Autor stammt, müssen nicht auch die Ö-Normen importiert werden. Und es gibt sicherlich gute Gründe dafür, dass sich deutsche Normenausschüsse auch nach vielen Jahren der Erfahrungssammlung nicht dazu durchringen können, „Elektroosmose“ in irgendeiner Form als Standardverfahren zur Mauerwerksentfeuchtung anzuerkennen.
    3. Ich habe im Artikel nie bestritten, dass Elektroosmose in einigen (Zu-)Fällen den gewünschten Effekt erzielt. Das machen auch andere Fachleute nicht, wenn sie die Verfahren nur „prinzipiell“ und nicht „kategorisch“ als unwirksam bezeichnen. Ich kann in einem objektiven Beitrag aber nicht nur Rücksicht auf eine Meinung legen – so leid mir das für Ihren Umsatz auch tut.
    4. Wenn die neuen Untersuchungen aus Wismar irgendwann zu positiven Ergebnissen bezüglich Elektroosmose führen sollten, lassen Sie es mich bitte wissen. In dem von Ihnen angeführten Link werden lediglich Konjunktive zur Tauglichkeit verwendet und die Absicht erklärt, Untersuchungen durchzuführen.

    18. Juni 2011
  5. Marco Kusch said:

    Hallo Stefan, zu deiner Aussage „“Und es gibt sicherlich gute Gründe dafür, dass sich deutsche Normenausschüsse auch nach vielen Jahren der Erfahrungssammlung nicht dazu durchringen können, “Elektroosmose” in irgendeiner Form als Standardverfahren zur Mauerwerksentfeuchtung anzuerkennen.““
    kann ich leider nur folgendes sagen:
    Weder die Erfahrungssammlung noch der Wille zum Ansatz sind bei der Organisation vorhanden, geschweige eine Fachnorm zur Bestandssanierung ist bisher entstanden.Ich glaube das sagt schon alles aus, wenn man heute noch mit einer Neubaunorm sanieren geht und sich neuerdings seit EU-Einführung um alles wieder einen Zaun bauen will um seine Schäfchen ins trockene zu bringen.
    Sorry aber so ist es und dadurch entstehen auch wahnsinnig viele Fehlsanierungen.Das Wort Folie und Injektage gehört da bei mir auch in den Sprachgebrauch, den ich hier lieber nicht weiter beschreiben möchte….Deshalb wird der Kunde mit den drei zugelassenen Verfahren der ÖNORM B3355-2 sicher gut fahren als sich Verfahren anleiern zu lassen die in der Bestandssanierung nichts zu suchen haben.Und da man bekannterweise so alles vermarkten kann, selbst den blödsten Einfall:-)…ist es eben nun mittlerweile so, das der Kunde Zauberkästchen kauft die nicht das Geld wert sind oder aber auch Injektagen die bei bis zu 80% Auslall attestiert bekamen.Die Liste könnte man endlos weiter führen, der Markt ist voll mit unnützen Ramsch der maximal den Effekt hat die Steuerkasse zu füllen.Aber wen stört es ? Scheinbar niemand, denn selbst die Paragraphen des STGB http://dejure.org/gesetze/StGB/319.html wendet man nicht an, obwohl sicher viele Dinge im Bau nicht den Regeln und dem Stand der Technik angehören….

    18. Juni 2011
  6. Stefan said:

    Wenn wir uns darauf einigen können, dass Angaben in einer Ö-Norm (zunächst) nur in Österreich genormt und auf diese Weise bautechnisch zugelassen sind, unterschreibe ich den Rest bezüglich Normenausschüssen, Zaun bauen, Folien, Vermarktung blöder Einfälle und Fachnorm zur Bestandssanierung aus eigener Erfahrung sofort!

    18. Juni 2011
  7. Marco Kusch said:

    Hallo Stefan,nur ist es eben so das durch die EU mit deren Gesetze diese Norm eines EU-Mitgliedsstaates zur Elektroosmose anerkennungspflichtig wird,sofern das bautechnische Produkt aus diesem Land stammt und in dem Land der Einfuhr nichts vergleichbares gibt .
    Das Produkt gilt als brauchbar, wenn es bekanntgemachten anerkannten Normen entspricht und die Produkte konform der Norm sind.
    Diese Norm ist die ÖNORM B3355-2 zur Elektroosmose, mag sein das diese nun einigen Lobbyisten ein Dorn im Auge ist.
    Dazu sollte man die Richtlinie über Bauprodukte kennen.
    EU-Richtlinie 89/106/EWG

    18. Juni 2011
  8. Stefan said:

    Dabei ist allerdings zu unterscheiden zwischen den Attributen „anerkannt“ und „zugelassen“. Zugelassen sind Bauprodukte in (fast) allen europäischen Ländern erst mit einer CE-Kennzeichnung. Fehlt diese, darf ein Produkt in Deutschland zwar vertrieben, aber nicht verbaut werden.
    Blöde Geschichte und für den Otto-Normalverbraucher mehr als unverständlich (wo wir wieder bei der normativen Gesetzgebung sind…), aber so isses nun mal.

    18. Juni 2011
  9. Marco Kusch said:

    Hallo Stefan,ja das ist richtig. Anerkannt bedeutet für mich folgender Satz in der Normung zur aktiven Elektroosmose:
    Es werden ausschließlich Verfahrensgruppen
    berücksichtigt, deren Wirkungsweise sowohl wissenschaftlich allgemein anerkannt als auch deren praktische
    Tauglichkeit erwiesen ist. Mauerkontaktlose Verfahren, die sich zB auf Erdstrahlen, Radiowellen, Funkund
    Magnetfelder u. a. beziehen sowie mauerkontaktierende Verfahren, die wissenschaftlich nicht anerkannt
    sind, werden in dieser ÖNORM nicht behandelt.

    Somit klar ausgesagt das eine allgemeinwissenschaftliche Anerkennung für die in der Norm beschriebene aktive Elektroosmose vorliegt.Hier muß man natürlich lesen können wie diese in der Norm dann beschrieben ist und kann somit nicht alles in einen „Topf“ werfen.Die aktive Elektroosmose ist ein Verfahren mit vorzugsweise ringförmig einzubauenden Elektroden. Im Grunde nach stimme ich Ihnen zu und stehe auch auf dem Standpunkt was nicht bewiesen ist soll den Leuten auch nicht mehr untergejubelt werden.Aber die Elektroosmose hat sicher damit nichts zu tun,sondern die „Gerätevertreiber“erfanden mal eine angebliche unbewiesene drahtlose Elektroosmose und die ist lt.Aussage Prof.Venzmer(Filmbeitrag)und anderer Wissenschaftler reine Utopie.
    So dabei belasse ich es jetzt.
    Meine Beweise habe ich zur Genüge erbracht und das angestrebte Verfahren des DHBV durch den VSW wurde am 23.6.2010 gegen mein genormtes und zugelassenes Verfahren der aktiven Elektroosmose zurückgezogen.
    Jetzt sind andere dran Ihre Utopien zur Mauertrockenlegung zu beweisen.

    18. Juni 2011
  10. Marco Kusch said:

    Im übrigen gibt es jetzt eine super Alternative zu den zweifelhaften Zauberern einer von der Wissenschaft nicht anerkannten und nicht vorhandenen „drahtlosen Elektroosmose“….

    Ich nenne Sie eine „Kabellose Elektroosmose“- die flüssige Beschichtungselektrode.
    Benötigt nur zwei Anschlußkabel für die Spannung gebenden Elektroden ab Steuergerät.
    Auf jeden Fall eine weniger aufwendige Technik,abgehandelt und bewiesen als normengerechte aktive Elektroosmose und hat noch andere positive Eigenschaften gegenüber vergleichbarer Verfahren, so das die Kunden nicht mehr auf diese unsinnigen unbewiesenen Methoden am Markt hereinfallen müssen.
    Info hier:
    (Werbe-Link von der Redaktion entfernt. Es wird auf den Link hinter dem Namen von Herrn Kusch verwiesen.)

    21. Juni 2011
  11. Stefan said:

    Hmm, klingt sehr nach noch zweifelhafterem Alternativzauber…

    22. Juni 2011
  12. Marco Kusch said:

    Wenigstens keine esoterischen und nicht beweisbaren Wellenformen..:-)
    Nach 20 Jahren täglicher Arbeit mit ein und der selben Technik, die der aktiven Elektroosmose,dürfte man schon eine gewisse Abgrenzung zwischen den Anbietern der Esoterischen Verfahren erwarten.Ich kenne auch dies und jenes Verfahren welches zB.wie Zauberwasser aussieht und trotzdem sind Sie wissenschaftlich anerkannt und funktionieren wenn man Sie richtig einsetzt.
    Was ist für Sie an einer leitfähigen Beschichtungselektrode zweifelhaft? Das man damit eine durchgehende und völlig Kabelfreie Elektrodenfläche am Mauerwerk aufbringen kann die dauerhaft die Spannung ins Mauerwerk leitet ohne zu korrodieren ?…

    22. Juni 2011
  13. Stefan said:

    Nach wie vor: Das Prinzip. Mauerwerk mit „normaler“ Porengrößenverteilung ist im Allgemeinen nicht für elektroosmostische Austrocknung mit herkömmlich angebotenen niedrigen Spannungen geeignet. Außerdem beseitigt Elektroosmose nur die Symptome und nicht die Ursache von Feuchteschäden.

    22. Juni 2011
  14. Marco Kusch said:

    Wie die Wissenschaft das alles samt definiert ist mir doch relativ uninteressant.Ich weiß das es geht und das es seit Jahrzehnten zugelassen ist.
    Ob sich darin am Ende die Elektrolyse,die Elektroosmoe oder gar auch noch andere Dinge verbirgen ist auch nicht meine Aufgabe heraus zu finden.Jedenfalls reicht es eben aus zum umpolen des negativen Feldes in diesen feuchten Wänden dauerhaft eine geringe Spannung am Mauerwerk anzulegen,es wandert nichts mehr hoch an das nun künstlich Plus geladene Mauerwerk, somit es für mich doch eine Beseitigung der Ursache.
    Das Ursachen erzeugende negative Potential wird beseitigt.

    22. Juni 2011
  15. Stefan said:

    Dann verstehe ich es richtig, dass weder Ursache noch Symptom beseitigt werden, wenn das Wasser von außen kommt? Dann wandert es doch nicht nach oben, sondern nach innen, und ein umgepoltes negatives Plus geringer Spannung am oberen Ende der Wand bringt auch bei jahrelangem Anlegen nichts. Oder?

    22. Juni 2011
  16. Marco Kusch said:

    Wenn man kapillar aufsteigende Feuchtigkeit behindert am aufsteigen in das Mauerwerk dann ist der Zweck erfüllt.Wenn von außen Wasser kommt muß man natürlich Zusatzmaßnahmen ergreifen.
    So ist das nun mal.Hier muß man schon die Feuchtearten beachten.

    22. Juni 2011
  17. Stefan said:

    Um die Aussagen des guten Herrn Dr. Peter Friese dann einmal zusammen zu fassen: „(…)Durch die Wanderung der Wasserstoffionen tritt also eine elektroosmotische Flüssigkeitsbewegung in Richtung Kathode auf.(…) Da aber die Anzahl der Kationen und Anionen nahezu gleich ist, ist mit dieser gegenläufigen Ionenbewegung praktisch kein Wassertransport verbunden.(…)“
    Und dies ist längst abgeklärt und es gibt hierzu seit Jahren keine neuen grundlegenden Erkenntnisse mehr. Ihre Worte, Herr Kusch.

    23. Juni 2011
  18. Marco Kusch said:

    Wenn man nur die Hälfte vom Text zitiert kommt dann natürlich die von der Chemiebranche gewünschte Nichtfunktion….:-)
    Aber belassen wir es dabei.Jeder etwas technisch versierte Mensch lächelt jetzt schon über den Unsinn welche diese Branche seit Jahren versucht dem Kunden einzutrichtern.Mich wundert es nur das sich studierte Fachleute darunter befinden, scheinbar wird unser Schulsystem doch immer schlechter wenn man bereits 100 jährige Erkentnisse heute bestreitet und neu entdecken will:-)
    Sorry aber so ist es.

    23. Juni 2011
  19. Marco Kusch said:

    Aber wie ich gestern hörte denkt unsre Kanzlerin ja jetzt über die Einfuhr von Fachleuten wegen Mangels an Masse nach…:-)
    Vielleicht sind ja auch paar für diese Branche dabei, damit man nicht mehr solchen Quatsch über eine angeblich nicht funktionierende Elektroosmose vermehren muss…..

    23. Juni 2011
  20. Marco Kusch said:

    Wenn man dazu zurückkehren könnte das es keine drahtlose Elektroosmose gibt,diese von der Allgemeinwissenschaft nicht die Wirkweise bestätigt bekommt, dann wäre es sicher hilfreicher dem unwissendem Kunden gegenüber…
    Ich vermisse dazu sowieso fachlich richtig geführte wissenschaftliche Aufklärung dieser Aussagen, wie die zB.des Prof.Venzmer der als Fachmann in dieser Branche Elektroosmose gilt.

    24. Juni 2011
  21. Stefan said:

    Jetzt bin ich verwirrt. Haben Sie nicht vor ein paar Tagen noch gesagt, dass Sie eine kabellose Elektroosmosetechnik vertreiben? Und jetzt sagen Sie, dass diese Art der Elektroosmose nicht funktioniert?!?
    Vielleicht klärt Prof. Venzmer als Fachmann ja auch mit Absicht nicht fachlich auf, weil es nach seiner Ansicht nichts mehr aufzuklären gibt.

    24. Juni 2011
  22. Marco Kusch said:

    Das Wort“Kabellos“ bedeutet längst nicht den Vergleich zu den drahtlosen Scheinverfahren die sich auf Funkwellen berufen.
    Eine mit der Beschichtungselektrode durchgeführte Elektroosmose ist keine drahtlose Elektroosmose auf „Funkbasis“jeglicher Art, sondern lediglich eine beschichtbare,leitfähige durchgehende Elektrode am Mauerwerk, woran man dann die für eine Wirkweise der Elektroosmose notwendige Spannung anlegt.Man verzichtet bei dieser Variante einer Beschichtungselektrode lediglich auf die ganzen mitführenden Verbindungskabel in der Anlage und minimiert damit das Korrosionen an diesen Verbindungen entstehen.
    Man muß nur mal begreifen das eine Elektroosmose etwas mit Anode für den Pluspol und mit Kathode für den Minuspol zu tun hat und in diesem Feld sich die Feuchte zum Minuspol bewegt …

    24. Juni 2011
  23. Stefan said:

    Ah, jetzt habe ich es verstanden, glaube ich. Die eine kabellose Technologie ist schlicht verbindungsloser als die andere und deswegen nutzlos. Das erklärt natürlich vieles!

    25. Juni 2011
  24. Marco Kusch said:

    Kurz und bündig sind dies die nichtanerkannten Verfahren.

    1.passive Elektroosmose
    Diese arbeitet zur Umkehr des vorhandenen negativen Potentials des Mauerwerkes mit Kurzschluß der eingebauten Elektroden aber ohne eigene aktive Stromversorgung.
    2.aktive funktechnische Verfahren
    Diese behaupten durch Spannung erzeugte verschiedenartige Funkwellen zu senden und damit ein geändertes elektrisches Feld im Mauerwerk zu bewirken….
    3.passive funktechnische Verfahren
    Diese sollen angeblich ohne jegliche externe Spannungsquelle mit empfangender Erd-Energie oder Magnetfeldern arbeiten, welche dann im Gerät umgewandelt wird und diese umgewandelte Energie soll die Polarität des Mauerwerkes ändern…..

    Weiterhin werden sogenannte Mischverfahren angeboten, welche optisch zwar Steck-Elektroden anwenden,gleichzeitig aber auch zusätzlich Funkwellen aussenden,Lüfter benutzen oder kostenintensive Zwangslüftungen integrieren.

    25. Juni 2011
  25. Marco Kusch said:

    Hallo Stefan,
    ich füge hier mal noch einen Link mit Video ein um mal deutlich zu machen was eine anerkannte und genormte aktive Elektroosmose der ÖNORM ist.
    http://www.youtube.com/watch?v=XCOntrRZ06M
    Sämtliche Gerätevertreiber ohne dem Einbau von normgerecht verlegten Elektroden im Mauerwerk,wie zB.Aquapol, Aqualan, Wigopol, Hydropol, Hydrodry, Omega, Ecodry, Hydrotronic, Hydrosecco, Matrolan, Mikropol, Novidry, Harmofix, Oekodry, Rondom, SKM, Sinus, Wall Drying, Wet-EX, Cobra, Biopol, Bürger Pro Sanitas u.einige andere mehr haben mit der Wirkweise einer genormten aktiven Elektroosmose nichts gemeinsam, außer das diese über Jahre mißbraucht wurde um sich mit einer nicht exsistenten „drahtlosen Elektroosmose“ zu vermarkten.
    Wie solcher Kundenbetrug aussieht kann man sich gern hier anschauen:
    http://www.ecoosmosi.com/en/
    http://dum-a-zahrada.bazac.cz/z/310011-vysouseni-zdiva-elektroosmozou/
    http://www.hydroizolace-elektroosmoza.cz/
    In Deutschland wurde mit Teilerfolgen bei Gericht diesem Mißbrauch nun ein Ende gesetzt.
    Wissenschaftliche Aussagen lauten:
    Drahtlose Elektroosmose gibt es nicht.
    Nun muß man seine eigenen Wirkweisen finden,erfinden oder beweisen,wenn es da überhaupt noch etwas nach vielen Jahren der Chance am Markt zu beweisen gäbe…..
    Natürlich gibt es noch Unverbesserliche und Firmen gegen die noch Verfahren laufen.Solange diese nicht beendet sind wird man sicher noch so einige – Drahtlose – oder Elektrodenlose Scheinverfahren vorfinden die Ihre Schäfchen suchen.
    Schließlich ist es ein lohnendes Geschäft, bei sagen wir mal 100-Euro Geräte-Einsatz….bis zu tausende zu kassieren.
    Derzeit sind die Herren dann aber eh wieder mehr im nichtangreifbarem Ausland zu finden…

    3. Juli 2011
  26. Stefan said:

    Ich finde das Youtube-Video mit dem Bau-Fachmann Waldi Hartmann in der Moderation viel interessanter. Da ist zum Beispiel beim Interview mit dem Gutachter für Bauschäden auch eine Internetseite mit dem Namen „Kusch“ zu sehen (3:04 Minuten):
    http://www.youtube.com/watch?v=6EpXIn07R2M

    Aber ansonsten stimme ich der Auflistung der Namen mit wirkungsloser Technologie gerne zu.

    3. Juli 2011
  27. Marco Kusch said:

    Da hat scheinbar Ihr Filmersteller etwas verschlafen…:-)
    Natürlich ist dort meine Hompage mit Kusch und HYDROMAT zu sehen.Nur ist es eben nicht das Hydromat auf Basis von Funkkästln aus Treuen, sondern wie sicher auch Dir bestens bekannt gibt es einige Mehrfachmarken…Da hätte man mal richtig recherchieren müssen bevor man andere in den Dreck zieht.Und genau das ist der Punkt wo ich nicht locker lassen werde, wenn man weiterhin permanent Lügen verbreiten will.
    Was denkst Du wie ich es sonst geschafft habe das der DHBV, vertreten vom VSW am 23.6.2010 beim Landgericht Dresden nach 1 Jahr seine Klage 43 HK O 58/10 zurück gezogen hat ?
    Also bitte auf dem Teppich bleiben und nicht alle an das schwarze Brett nageln…Ich habe meine Beweise zur Genüge erbracht und arbeite bereits seit den 90iger Jahren erfolgreich für unsere Kundschaft mit den aktiven Elektroden-Verfahren von Elkinet/Hydromat.Es ist immer leicht jemanden mit Behauptungen zu beschuldigen, da kenne ich mittlerweile einige die das gern und oft betreiben und gleich im Hintergrund die perfekte Chance nutzen um den beschwatzten Kunden von noch größerem Unsinn zu überzeugen. .
    Doch wo sind die Beweise für die Nichtfunktion bei unserer Kundschaft ? Selbst wenn Sie mir von den 10000 weltweit verlegten aktiven Anlagen der Hersteller auch nur ein paar wenige nicht funktionierende Anlagen zeigen könnten ist das im Vergleich zu diesem Urteil wohl immer noch absolute Spitzentechnologie:
    http://www.baufachinformation.de/aufsatz.jsp?ul=2008049014622
    Die Branche wäre sicher besser beraten erst einmal den eigenen Dreck vor der Türe wegzufegen bevor man weiterhin über allerlei Foren,Mittelsmänner und angebliche Fachleute solchen Unsinn zur Elektroosmose vermehrt.Zufriedene Kunden sind immer die beste Empfehlung für die Zukunft eines Produktes. Ist es dann nicht komisch wie man dann seit den 70iger Jahren erfolgreich die aktive Elektroosmose mit Elektroden von Elkinet und Hydromat am internationalen Markt findet, wenn diese doch angeblich nicht funktioniert…..:-)
    Schon diese lange Zeit sagt ja wohl alles aus !In dieser Zeit hätten wir schon hunderte Prozesse gehabt und wären schon längst vom int.Markt gefegt, wenn die Anlagen nicht den Erfolg brächten.

    3. Juli 2011
  28. Marco Kusch said:

    Ich bedanke mich hiermit für die Sperrung des Videos.

    20. Juli 2011
  29. Stefan said:

    Öh, was? Wie? Wann? Wo? Welche Sperrung von welchem Video?

    20. Juli 2011
  30. Marco Kusch said:

    Na das zwei Beiträge weiter oben welches Du so gut findest..:-)
    Ich hätte auch nichts dagegen gehabt wenn man nur meine Firma entfernt hätte aus dem Film der zauberhaften Kästchen von Funkwellen.Ich finde sowieso das man nun endlich mal alle richtig beim Namen nennen sollte,derweil verstecken sich auch immer mehr hinter der Norm oder hinter Werbung über anerkannte Verfahren und leiern im Hintergrund weiter diese Dinger dem Kunden an.Diese Anbieter hatten mindestens 20 Jahre Ihre Chance für die wissenschaftliche Anerkennung und haben sich nur gedrückt…
    Vor allem werden die Ideen immer dreister…jetzt dreht man den Kunden schon zusammengedrehte Kupferdrähte, beschriebene Platten u.s.w.an.
    Da hört bei mir der Spaß dann auf, denn das ist schon die Rubrik -Betrug-.Da müssten sich die Autoren bei Esowatch (Esoterische Mauertrockenlegung)mal noch etwas bei Ihrer Recherche anstrengen,denn hier fehlt mindestens noch die Hälfte von Zauberkästchen….

    20. Juli 2011
  31. Marco Kusch said:

    Hallo Stefan,
    hier hab ich dir mal den Beweis rauskopiert wie sich die Kisten zb. in Tschechien vermarkten:

    Elektrofyzikální bezelektrodový systém odvlhčování zdiva Hydropol® vyvinutý z aktivní elektroosmózy

    Das letzte nennt sich in deutsch -aktive Elektroosmose-.
    Daran kann man sehen das diese ganzen Kistenvertreiber weiterhin betrügen, denn jeder weiß nun mittlerweile schon was die Definition für eine aktive Elektroosmose ist.
    http://www.hydropol-cz.com/page/101.popis-systemu/
    http://www.hydroizolace-elektroosmoza.cz/
    http://www.istavinfo.cz/17/company/22/05/44/product559650_17.html
    http://www.novexplus.cz/?p=p_1&sName=hlavn%ED-strana
    http://www.dryband.eu/?cz_dryband-rc%C2%AE,22

    20. Juli 2011
  32. Stefan said:

    Schade, war ansonsten wirklich ein sehenswertes Video.
    Bei dem letzten Kommentar verstehe ich zwar nur tschechisch, aber ich denke, dass die Grundaussage sein soll: Die Kisten taugen nichts.

    20. Juli 2011
  33. Marco Kusch said:

    Um es mal klar zu verdeutlichen sieht man dann eben auch hier wie sich selbst Aquapol und Ecodry über die Elektroosmose als Elektroosmosesystem vermarkten….und nur aus diesem Grund heißt es dann heute, das die Elektroosmose nicht funktionieren würde, weil alle der bisherigen Gerätevertreiber diese für Ihre Vermarktung bei den Kunden mißbrauchen.
    http://www.archiproducts.com/de/696/sanierung-von-feuchten-mauerwerken-elektroosmosesysteme-gegen-feuchtigkeit.html

    23. Juli 2011
  34. Marco Kusch said:

    Der erste öffentlich zugängliche Nachweis das diese Geräte ohne Elektroden(Zauberkästchen)reiner Elektroschrott sind und nichts gemeinsames zu einer Elektroosmose besteht findet man nun Dank der österreichischen Arbeiterkammer zum Konsumentenschutz nun hier:
    http://public.wuapaa.com/wkstmk/2011/gewerbe/bau/files/GutachtenWIGOPOL.pdf
    Man kann dann nur hoffen das weitere folgen, um zukünftig die Kunden vor einer angeblich drahtlosen Elektroosmose zu schützen, welche es nicht gibt.

    20. November 2011
  35. Marco Kusch said:

    Wer sich vor unliebsamen Überraschungen am derzeit unübersichtlichen Markt schützen will sollte vorher wissen ob es auch wirklich eine allgemeinwissenschaftlich anerkannte und genormte aktive Elektroosmose ist die er da kauft…..
    Einige dieser Anbieter verstecken sich weiterhin hinter völlig alten Normentexten und vielen goldenen Werbe-Versprechungen.Wenn die hochtrabenden Versprechungen derer Anbieter dann nicht eintreten nützt auch die beste Geld-zurück-Garantie oder die ganzen goldenen Versprechungen nichts.
    Der deutsche Verbraucherschutz oder andere Institutionen scheinen ja hier kein Interesse zu haben endlich mal den Spreu vom Weizen zu trennen…
    Hier empfehle ich deshalb jedem Kunden vorher die neueste ÖNORM B3355-2 ab 1/2011 zu lesen,alles was nicht deren exakten Beschreibung entspricht sollten Sie links liegen lassen, egal wie verlockend Ihnen das Angebot auch vorkommt….

    6. Dezember 2011
  36. Marco Kusch said:

    Und hier mal was zum lächeln aus der UFO-Welt der Zauberkünstler der angeblichen drahtlosen Mauerentfeuchtung:
    http://benash.wz.cz/aquastop.htm

    8. Dezember 2011
  37. Stefan said:

    Wieder ein hervorragendes Beispiel für skrupellosen Pfusch und Betrug bei diesem Thema… aber gut finde ich die direkte Art des Verfassers und seine Ausdauer beim Versuch, die abgegebenen Kommentare als Fälschung zu enttarnen!

    15. Februar 2012
  38. Marco Kusch said:

    Das stimmt. Man kann nur hoffen das die Behörden nun aus dem Winterschlaf erwachen.Würden betrogene Kunden offen zu Ihren Fehlern stehen,dann wäre das Thema längst abgehackt. Nur wer macht das schon gerne…seine Fehler eingestehen. Aber genau dieses Wissen wird von der Zauberkästchenbranche intensivst genutzt, um jeden Tag auf dem Markt die nächsten unwissenden bauwilligen Laien abzufassen.Hier hilft nur intensivste Öffentlichkeitsarbeit um andere vor derartigen Vermögensschäden zu schützen !

    16. Februar 2012
  39. Stefan said:

    Ich weiß gar nicht, was mir hier besser gefällt: der Titel der Seite oder der Artikel selber 🙂

    11. August 2012
  40. Marco Kusch said:

    und hier wieder einmal ein neuer Film zu zauberhaften Erklärungsversuchen allerlei Kästchen:
    http://www.youtube.com/watch?v=-a0AqTD1ePk

    Doch wenn wir einmal alle richtig über die aussagen im Film nachdenken…ist die Fach-Aussage, das nur eine Aussenabdichtung die besondere Lösung gegen Feuchtigkeit wäre, eben auch absolut FALSCH.Ein Mauerwerk muss horizontal und vertikal gesperrt werden.Sperrt man es nur vertikal mit der Folie wird die Feuchte verstärkt horizontal aufsteigen und die Schäden im inneren des Gebäudes vermehren sich,wie ich im Laufe meiner Tätigkeit immer öfter beim Kunden betrachte.Gerade deshalb verwende ich die aktive Elektroosmose, denn durch dieses Verfahren ist es möglich das gesamte Mauerwerk in das elektrische Feld einzubinden und somit wird es beidseitig gegen die bekannte aufsteigende Feuchte gesperrt. Mit Einsatz von Erdkathoden ist es sogar möglich die definierte Abdichtungsebene unter das Fundament zu legen…Allerdings gegen drückende Feuchte hilft auch die Elektroosmose nicht als Allheilmittel-sondern nur als Unterstützung,auch hier sollte dann die Folie zusätzlich benutzt werden…

    16. Dezember 2012
  41. Marco Kusch said:

    Hallo Stefan,
    um dem Kunden mal zu zeigen was eine genormte aktive Elektroosmose ist und den ganzen Zusammenhang mit dem Missbrauch durch Anbieter von angeblicher „drahtloser Elektroosmosegeräten“ zu veröffentlichen habe ich hier folgenden ausführlichen Link vorbereitet:

    http://www.youtube.com/user/Elektroosmose?feature=watch

    24. Januar 2013
  42. Tester said:

    Gestern konnte ich das seit fast 2 Jahren beworbene Referenzobjekt (…) -mit einer Ihr laut Unterlagen verkauften “ angeblichen genormten Elektroosmoseanlage „konform der ÖNORM B3355-2 besichtigen. Angefangen von einer Mappe mit haltlosen und teilweise täuschenden Dokumenten hatte ich einen erschreckenden Eindruck über das, was da dem Kunden für sage und schreibe 7500,- Euro angeleiert wird. Ich fand ein paar Mini-Elektrödchen in der Wand, einen Erdanker zentral gesetzt,sowie ein Steuergerät an der Wand mit der technischen Beschreibung einer Sendeleistung in Milliwatt, was auf völlig unbewiesene Funkwellen deutet.Dies ist lt. ÖNORM ausgeschlossen und wird nach Jahren der Prüfung durch versch. Institute als unbewiesen abgehandelt. Im großen und ganzen ist es auch eine Frechheit den Kunden so und eigentlich in den Dokumenten recht verschleiert permanent mit Funkwellen zu besenden. Weiterhin wurde ein relativ nutzloser Aufwand von fast 40 Meter Oberputz-Verkablung betrieben um diese wenigen Elektrödchen zu verbinden, wobei man bei Verlegung von durchgehenden Elektroden in den Wänden der Önorm B3355-2 wohl schon etwas eher konformer wäre… Die Messung des Mauerwerkes ergab aber keinerlei positiven elektrischen Feldaufbau in Millivolt, sie waren durchgehend nach fast 2 Jahren nass und durchgehend im messbar negativen Bereich. Nur im direkten Elektrodenbereich konnte eine ganz minimale Spannung von wenigen Millivolt im Plusbereich gemessen werden, welche sich aber keinesfalls ausbreiten kann um das Mauerwerk durchgehend zu entfeuchten und dauerhaft zu sperren. Dazu sind ganz andere messbare Spannungswerte und fortlaufende Elektroden im Mauerwerk nötig um eine normenkonforme und funktionierende Elektroosmose im Mauerwerk auszulösen. Mit einem einzeln gesetzten Erdanker in einem Mehrfamilienhaus bei mindestens 50 laufenden Metern Mauerwerk kann man nicht erwarten das es ausreicht, um ein elektrisches Feld lange Jahre in den Mauern fließen zu lassen und somit auch nicht die in der Norm definierte negative Abdichtungslinie im Objekt vorhanden ist.

    Wir können nun gespannt sein inwieweit die versprochene Geld-Zurück-Garantie bei Frau (…) demnächst erfüllt wird… oder ihre tolle Zufriedenheit weiter vermarktet wird um die nächsten Laien zu finden:

    (Link entfernt)

    Denn das Endresultat: Wenn nicht das gesamte Mauerwerk messbar hoch im 3-4 stelligen Millivolt-Plusbereich liegt kann Frau (…) noch viele Jahre auf trockene Wände warten….

    Ich finde es eine Schande was hier am Markt auch unter den Augen von Fachverbänden und Behörden betrieben wird und bitte auch andere Kunden sich diesen Schwindel einfach nicht länger bieten zu lassen. Hilfreiche Informationen zu den seit Jahren laufenden Klagen zu einen Großteil dieser speziellen Anbieter erhalten Sie sicher hier oder stellen Sie doch Ihr Objekt als Beweis zur Verfügung…. (Ansprechp. Frau Lange): http://www.vsw.info/

    Meine Empfehlung – wer Ihnen mit 6 Elektroden in der Wand und anderen Bastelbauvarianten aus den „Steinzeitanfängen der Elektroosmose-Testzeit vor 30 Jahren“ weiterhin vorgaugelt ihr gesamtes Mauerwerk eines Hauses durchgehend elektrisch zu sperren, zu entfeuchten und trocken zu halten, den sollte man sehr wohl meiden und sich vorher genau in der ÖNORM B3355-2 zu einer „zugelassenen aktiven Elektroosmose“ informieren bevor man auf all die schönen Werbeverprechen derartiger Anbieter reinfällt..

    http://psiram.com/ge/index.php/Esoterische_Mauertrockenlegung

    30. Januar 2013

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