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Der Immobilienmarkt in Deutschland gerät langsam wieder in Bewegung. Dank sei der Wirtschaftskrise und der Verunsicherung der Verbraucher, die im Kauf von Immobilien eine Alternative zu einem vermeintlich unsicheren Euro sehen. Es spielt dabei kaum eine Rolle, ob die Immobilie als Wertanlage oder zur Eigennutzung erworben wird. Hauptsache die Energieeffizienz und der Zustand sind akzeptabel. Preise und Mieten in Großstädten – speziell im Süden der Republik – kennen nur eine Richtung: nach oben. So oder so ähnlich könnte man das Ergebnis einer Untersuchung der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen zusammenfassen, die jetzt veröffentlicht wurde.

Architektur Energieeffizienz

Geldscheine werden auf einer grünen Wiese an ein Haus übergebenWo wir uns doch aktuell alle so schön über die Kürzung der Einspeisevergütung aufregen, will ich gerne eine interessante Studie vom Forschungszentrum Jülich noch einmal in Erinnerung rufen. Demnach profitiert der Staatshaushalt erheblich von den Fördergeldern, die verteilt werden. Die Untersuchung belegt nicht nur ein ausgeglichenes Geschäft für den Bund, sondern kommt vielmehr zu dem Ergebnis, dass man für jeden geförderten Euro das 5-fache (in Buchstaben: f-ü-n-f) wieder einnimmt. In diesem Licht erscheint eine solche drastische Kürzung der Förderung von Solarstrom doch irgendwie kurzsichtig.

Finanzierung Förderprogramme

Feuerwerk am Nachthimmel über SeeDie Bau-Praxis kürt nach 2010 auch in diesem Jahr wieder die 12 Bauwerke, die in den Monaten dieses Jahres für Schlagzeilen gesorgt und unsere Aufmerksamkeit auf sich gelenkt haben. Im Jahr 2011 gab es dafür etliche zumeist zeitgeschichtlich tragische Anlässe, die eine Auswahl in einigen Monaten nicht gerade leicht gemacht haben.

Die 12 Bauwerke des Jahres 2011 sind also:

Allgemein

Stellen Sie sich vor, dass Sie einen 6er im Lotto gelandet haben, aber nichts davon wissen, weil Sie Ihren Lottoschein nicht mit den gezogenen Zahlen abgleichen. Dabei wäre es doch eine Schande, Tausende von Euro nicht zu bekommen, nur weil man sich nicht darum kümmert, oder? Ähnlich verhält es sich beim Sparen von Energie im Haus. Auch hier sind in vielen Fällen die technischen Möglichkeiten zum Sparen von vielen Euro schon vorhanden, aber man weiß nichts davon, weil man keinen Experten um Rat gefragt hat.

Energieeffizienz

Hausdach mit schneefreien FächenStichtag ist der 31. Dezember 2011. Bis zu diesem Tag müssen alle Besitzer eines Altbaus entsprechend einer Vorschrift in der Energieeinsparverordnung (EnEV) aus dem Jahre 2009 ihr Haus nach oben hin gegen die schlimmsten Wärmeverluste gedämmt haben. Vorgeschrieben ist in der EnEV 2009 ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von 0,24 W/(m²K) oder weniger für oberste Geschossdecken bzw. Dächer. Davon betroffen sind theoretisch etwa 15 Millionen Einfamilien-, Zweifamilien und Reihenhäuser in Deutschland, die vor dem Jahre 2001 errichtet wurden, also bevor eine Wärmedämmung der entsprechenden Bauteile in Neubauten bindend wurde.

Energieeffizienz Modernisierung

Logo des Passivhaus Institutes (PHI)Oh je, bei diesem Thema sehe ich schon etliche Kommentare auf mich zukommen, in denen über die gewählten Randbedingungen – sprich Preise, Teuerung, Zinsen, Förderung, Verbrauch – diskutiert wird. Darum gleich vorweg: ich bin kein Finanzexperte und werde daher auch keine allgemeingültige Rechnung zu den Mehrkosten und dem Einsparpotential von Passivhäusern aufstellen. Selbst das Passivhaus Institut lehnt sich bei diesem Thema nicht so weit aus dem 3-fach verglasten Fenster. Ich möchte vielmehr zeigen, ab welchen Randbedingungen der Bau eines Passivhauses sich lohnt. Dabei muss ich natürlich Annahmen treffen, die zum einen zeitlich und örtlich variieren können, zum anderen auch nicht alle Möglichkeiten bis auf den letzten Eurocent ausreizen. Dass der erhöhte Baupreis von Passivhäusern immer noch eines der größten Hindernisse zur flächendeckenden Verbreitung des Konzeptes ist, hatte ich ja bereits früher einmal beschrieben.

Baukonstruktionen Energieeffizienz