Mit dem Sommer kommt die Sonne. Naja, meistens jedenfalls. Und die Sonne und ihre Strahlen erwärmen. Luft, Gewässer, Autos, Häuser. Bei Häusern hält sich diese Erwärmung oft noch in Grenzen, solange man mit schweren – bzw. wärmespeichernden – Baustoffen und nicht allzu transluzent baut. Ein Bauteil von Häusern hat jedoch ein großes Problem mit den beiden vorgenannten Anforderungen, speziell wenn der Raum darunter bewohnbar ist: das Dach. Hier gibt es leichte Konstruktionen aus Holz, kaum Masse für eine gescheite Wärmepeicherung und für den bewohnbaren Zustand noch Fenster in den Dachflächen oder in Dachgauben. Willkommen Sonne, willkommen Wärme.
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Sieht man sie, weiß man sofort Bescheid. Auch als Laie. Bausünden sind im Stadtbild einfach zu erkennen, weil sie so subjektiv bewertet werden wie lila Punkte auf grüner Krawatte oder Senf in der Schwarzwälder Kirschtorte. Dabei sollte man es doch eigentlich eher wie Jean-Jacques Rousseau, dem Schweizer Philosophen, halten: „Der Geschmack ist allen Menschen natürlich, sie haben ihn aber nicht alle in gleichem Maße.“ Das gilt selbstverständlich auch für Architekten und andere Berufsgruppen, die Häuser entwerfen. Die schlimmsten schönsten 10 dieser Bausünden, stellen wir einmal vor.
Man hat dieses Jahr schon irgendwie das Gefühl, dass das Frühjahr übergangslos in den Herbst führt. Und dann beginnt traditionsgemäß die Zeit der Stürme, die wahrscheinlich auch durch Klimaänderungen bedingt, immer häufiger und schwerer werden. Hat sich so ein Sturm dann wieder beruhigt, steht manch ein braver Hausbesitzer jedoch vor einem Scherbenhaufen und wünscht sich nicht viel mehr als eine gute Sturmsicherung seiner Dacheindeckung. Seitens des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks wurden wegen der erwarteten Stürme dann auch die Anforderungen an die Windsogsicherung von Dachziegeln und Dachsteinen verschärft.
Dachböden sind in innerstädtischen Gegenden leider sehr häufig ein völlig ungenutztes Fleckchen (Wohn-)Erde. Ja gut, manchmal werden Dachböden als Stau- oder Trockenraum genutzt, aber ungedämmt und mit sichtbaren Dachpfannen, mit Spinnenweben und einer 60 Watt Glühbirne in der Ecke kommen sie als Wohnraum nicht in Frage. Jedoch kann man diesem wenig attraktiven Teil des Hauses schnell und relativ kostengünstig einen Mehrwert verleihen, der sonst in Städten seines Gleichen sucht. Der Ausbau des Dachbodens sollte bei dem Wunsch eines jeden Bauherrn nach Erweiterung des Wohnraumes eigentlich an erster Stelle stehen.