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Titelseite eines Energieausweises von 2009Des Dramas um die Novelle der Energieeinsparverordnung vorerst letzter Teil wurde am vergangenen Freitag durch den Bundesrat geschrieben. Dieser gab unter der Bedingung, dass die Bundesregierung etliche Auflagen erfüllen muss, grünes Licht für die Einführung einer EnEV 2014. Damit erspart sich die Bundesregierung einigen Ärger mit der EU, aber sie darf eine Energieeinsparverordnung (EnEV) für Deutschlands Gebäude einführen, die viel an (ich wollte jetzt nicht ‚jedweden‘ schreiben…) Realismus vermissen lässt. Das sah der Bundesrat schon vor der politischen Sommerpause Anfang Juli ähnlich und wies den Antrag der Bundesregierung auf Zustimmung prompt ab. Doch was hat sich seitdem verändert?

Energieeffizienz Förderprogramme

Titelseite eines Energieausweises von 2009Das Possenspiel um die Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2012…13…14 geht weiter. Im wievielten Akt sind wir eigentlich mittlerweile? Ich weiß es nicht, ich habe den Überblick verloren. Sicher weiß ich nur, dass die Novelle der EnEV, die ursprünglich im Jahr 2012 in Kraft treten sollte, vor der Sommerpause nicht mehr verabschiedet wird. Gestern wurde in der Tagung des Bundesrates beschlossen, dass man die Novelle zur Überarbeitung wieder zurück an die Ausschüsse gibt. Ob eine Entscheidung noch vor der Bundestagswahl im September getroffen werden kann, ist mehr als fraglich. Wahrscheinlicher ist eher der 11. Oktober für einen neuen Anlauf im Bundesrat.

Energieeffizienz Modernisierung

Titelseite eines Energieausweises von 2009In die Diskussionen um den Referentenentwurf zur neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) und die teilweise verhärteten Fronten zwischen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und Bundesministerium für Umwelt (BMU) scheint in den letzten Wochen ein wenig Bewegung gekommen zu sein. Es sieht fast so aus, als sei zwischen den Parteien, die sich für die EnEV-Novelle verantwortlich fühlen, ein tragfähiger Kompromiss erzielt worden.

Energieeffizienz

Titelseite eines Energieausweises von 2009Einige haben es natürlich erhofft, manche sogar erwartet, für viele ist es aber wahrscheinlich doch eine Überraschung, dass die Bundesregierung den Inhalt der Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009, die entsprechend des Titels eigentlich noch im Jahr 2012 erscheinen soll, sogar auf Fakten und Analysen basiert. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat nun in Zusammenarbeit mit dem BMVBS (Bauministerium) und dem BMWi (Wirtschaftsministerium) auf dem Infoportal Energieeinsparung 15 Begleitgutachten veröffentlicht, die als Grundlage des Referentenentwurf der EnEV 2012 dienen.

Energieeffizienz Modernisierung

Titelseite eines Energieausweises von 2009Der Inhalt des Referentenentwurfs zur Energieeinsparverordnung (EnEV) 2012 beinhaltet viel Platz für Diskussionen in Insiderkreisen, wenn die Meldung der ‚taz‚ sich als richtig erweist. Demnach haben das BMVBS (Bauministerium) und das BMWi (Wirtschaftsministerium) jetzt einen Entwurf für die Überarbeitung der EnEV erarbeitet, den zur Zeit noch die verantwortlichen Ressorts feinpolieren sollen. Nur bei Neubauten sind demnach Verschärfungen in Bezug auf das Energiesparpotential geplant. Zu wenig, wenn man die für 2020 gesteckten energiepolitischen Ziele noch erreichen will, wie auch der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in einer ersten Stellungnahme kritisiert.

Energieeffizienz

Neuerungen in DIN V 18599Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich an gleicher Stelle schon einmal über die Weiterentwicklung der neuen DIN V 18599 und den damit verbundenen Änderungen zur energetische Bewertung von Gebäuden berichtet. Mittlerweile ist die Vornormenreihe veröffentlicht und beim Beuth-Verlag für 2069,40 Euro als PDF (!!!) käuflich zu erwerben. Daher wird es auch langsam mal Zeit, die eingeführten Änderungen konkreter zu behandeln.

Energieeffizienz Gebäudetechnik

Gebäudezonierung nach DIN V 18599DIN V 18599 ist als Steckenpferd etlicher politisch aktiver Baufachleute, die sich vorrangig mit Energie beschäftigen, in letzter Zeit deutlich in die Kritik geraten. Nicht zuletzt trug die Weigerung der KfW dazu bei, Ergebnisse von Berechnungen nach DIN V 18599 als Grundlage für finanzielle Zuschüsse zuzulassen. Auf der einen Seite versuchen nun Hersteller von Software für Berechnungen, die den Vorgaben von DIN V 18599 entsprechen soll(t)en, Methoden und Kniffe zu entwickeln, wie sie ihre Programme besser und genauer rechnen lassen können. Auf der anderen Seite sorgen vorgenannte Bau-Politiker mit einer Novelle der DIN V 18599 dafür, dass für den Anwender alles einfacher wird. So auf jeden Fall der Plan.

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