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Butler serviert CocktailChemikalien in Baustoffen, die mit der Innenluft eines Gebäudes in Kontakt stehen, können Asthma, Allergien und im wohl schlimmsten Fall sogar Krebs auslösen. Das wissen wir. Wir wissen auch, von welchen Chemikalien und Baustoffen wir die Finger lassen sollen, wenn wir gesund bauen wollen. ‚Gesund‘ bedeutet in diesem Fall, dass wir die Innenluft nicht mit übermäßig vielen flüchtigen organischen Verbindungen belasten, beispielsweise mit VVOC (very volatile organic compounds) wie Formaldehyd, mit VOC (volatile organic compounds) wie Benzol oder mit SVOC (semi-volatile organic compounds) wie Weichmacher. Das können wir. Wir können jedoch nur sehr wenig über den Cocktaileffekt von Chemikalien in ansonsten emissionsarmen Baustoffen sagen. Dass hier dringend Nachholbedarf besteht, zeigt sich nun auch in konkreten Studien.

Baukonstruktionen Baustoffe

Über Flammschutzmittel und ihre Vorteile und Nachteile beim Einsatz im Bauwesen hatte ich ja schon früher einmal ausführlicher geschrieben. Dass die im Bauwesen und allgemein in Kunststoffen traditionell als Flammschutzmittel eingesetzten Brom- und Chlorverbindungen mit diversen griechischen Vorsilben gesundheitlich und ökologisch nicht immer unbedenklich sind, zeigen von offizieller Stelle ausgesprochene Warnungen zur Nutzung dieser Stoffe. Insbesondere bei Bränden können halogenierte Flammschutzmittel durch die Freisetzung von Dioxinen und Kohlenmonoxid gefährlich sein. Wo aber sind die alternativen Flammschutzmittel für Schaum- und Kunststoffe ohne giftige Zusätze?

Baustoffe Brandschutz