Wenn man die Entwicklung der Anforderungen an den Energieverbrauch von Gebäuden verfolgt und sich die entsprechenden technischen Lösungen vor Augen hält, kann man zum Schluss kommen, dass das Haus der Zukunft ohne Schornsteine auskommen kann. Irgendwann sind Gebäude so gut gegen Wärmeverluste gedämmt, dass diese kein herkömmliches Heizsystem mehr benötigen und Rauchgase, die über einen Schornstein abgeführt werden müssten, gar nicht mehr entstehen. Doch gibt es zum einen immer noch genügend Altbauten, die auf eine Heizung nicht verzichten können, und zum anderen gibt es immer noch Kamine und Kachelöfen, deren Rauch aus dem Haus geleitet werden muss. Die Zukunft von Schornsteinen scheint also gesichert. Doch wie werden diese aussehen?
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Über den Stand der Heizungstechnik hatte ich in einem früheren Beitrag ja schon berichtet. Anlass genug, sich einmal etwas detaillierter mit dem meist genutzten Heiztyp in Deutschland zu befassen, der Gasheizung. Immerhin werden knapp die Hälfte aller deutschen Wohnungen und Wohngebäude mit den Energieträger Erdgas beheizt. Im Neubaubereich, in dem auch etwa die Hälfte aller Wohngebäude einen Erdgasanschluss erhält, kommt man um Brennwerttechnik dabei schon nicht mehr herum. Doch warum ist Erdgas eigentlich so beliebt und welche Punkte muss man speziell in Altbauten beachten, wenn man sich für eine Gasheizung mit Brennwerttechnik entscheiden will?
Schäden an der Gebäudetechnik sind immer ein Übel, insbesondere wenn es sich um versteckte oder eingebaute Komponenten handelt. Bei fehlerhaft verlegten elektrischen Leitungen kann es beispielsweise zu Kurzschlüssen und nachfolgenden Bränden kommen oder auch zu Beschädigungen durch Bohren bei falscher Leitungsführung. Unter anderem zur Vermeidung von Schäden an elektrischen Anlagen in Wohngebäuden wurde darum Ende 2007 eine neue Fassung von DIN 18015-3 veröffentlicht. Sie behandelt die Leitungsführung nicht sichtbar verlegter Leitungen und Kabel sowie Schalter und Steckdosen von elektrischen Anlagen. Hiermit sollen Probleme bei späteren Montagearbeiten vermieden werden.