Ich weiß nicht genau, wie groß ein durchschnittliches Wohnzimmer ist. Sagen wir mal 25 Quadratmeter. Ich habe neulich auf einem privaten Sender einen Bericht über Menschen gesehen, deren gesamtes Heim nicht größer ist als 25 Quadratmeter. Und das ist nicht dem Zwang zum Sparen geschuldet, das ist gewollt. Wohlhabende Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft leben auf solch engem Raum. Und sind glücklich. Alles rückt ein wenig näher zusammen, alles hat seinen Platz, und der Platz ist ausreichend. Ein Micro Home ist ein kleines Zuhause, das alles bietet. Kann sich so ein Trend durchsetzen?
Schlagwort: <span>Modulbauweise</span>
Container werden in Europa in der Regel nur als Notbehausungen angesehen, während sie in den USA bereits seit vielen Jahren auch als Wohnraum eingesetzt werden. Hierzulande wird vor allem in Zusammenhang mit Unterkünften für Asylbewerber stets über eine Notlösung gesprochen. Wohncontainer können jedoch durchaus mit Vorteilen aufwarten und rücken nun langsam in das Blickfeld von Architekten. Die Basis besteht aus klassischen Frachtcontainern wie man sie von Häfen oder Flughäfen kennt. Doch es bedarf nicht viel, daraus ein Zuhause zu schaffen.
Der Solar Decathlon geht – nein, ging – in die nächste Runde. Am letzten Wochenende war der Showdown für den internationalen Wettbewerb, bei dem sich 19 Hochschulen aus der ganzen Welt ein Rennen um das beste und effizienteste Haus liefern. Zum sechsten Mal fand der Wettbewerb bereits in den USA statt, doch diesmal nicht auf der National Mall in Washington D.C. sondern etwas weitaus abgelegener auf dem Rollfeld einer ehemaligen Militärbasis im kalifornischen Irvine, auf der in Zukunft ein Erholungs- und Freizeitgelände entstehen soll.