Ich habe vor Jahren einmal gehört, wie man in Russland die Raumtemperatur reguliert. Da es dort vor allem in älteren Gebäuden an Einstellmöglichkeiten mangelt und die Heizung im Winter immer an ist, löst man diese Herausforderung mit der einfachsten Art der digitalen Steuerung: Fenster auf, Fenster zu, Fenster auf… Nicht gerade energieeffizient, wie man sich leicht vorstellen kann. Nur gut, dass sich in Deutschland Heizkörperthermostate durchgesetzt haben. Immerhin kann man so auch mit den einfachsten Modellen die Wärmezufuhr stoppen, wenn es sein muss. Die technische Entwicklung schreitet aber voran und bietet viel Einsparpotential für kleines Geld.
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Einen Boden maschinell zu reinigen ist eine Frage der Effizienz. Lohnt es sich, eine Maschine einzusetzen, wenn es ein Besen oder ein Wischmopp den gleichen Dienst tun würde? Der Investition in eine Reinigungsmaschine sollte also eine Analyse von Kosten, Nutzen und nicht zuletzt auch den technischen Möglichkeiten voran gehen. Auch wenn Putz- und Saugroboter heute immer kleiner und intelligenter werden, für eine wirklich effiziente maschinelle Reinigung braucht man große, weite Flächen.
Ich bin neulich über ein Konzept mit dem Namen ‚Trias Energetica‚ gestolpert, das ursprünglich an der niederländischen Universität in Delft entwickelt wurde und eine vernünftige Vorgehensweise beim Sparen von Energie in Gebäuden beschreibt. Das will ich natürlich niemandem vorenthalten. Die 3 Grundpfeiler dieses Konzeptes sollen in ihrer Konstellation zu Energieeinsparungen führen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern verringern. Das Prinzip dieses Konzeptes ist dabei genauso logisch wie einleuchtend.
Energiesparlampen stehen hoch im Kurs, genauso wie Stromsparleisten und Einspeisevergütung. Das ist löblich, denn jede Kilowattstunde Strom, die man heute nicht verbraucht, erspart uns und den nächsten Generationen die Lasten der Produktion von Strom aus fossilen Brennstoffen oder aus Kernenergie. Da kann man doch wirklich ruhigen Gewissens schlafen gehen, wenn man weiß, dass der Fernseher nicht mehr auf Standby steht und die Nachtlampe zum Lesen statt 50 Watt nur noch 5 Watt verbraucht. Doch was bringen diese Maßnahmen wirklich? Experten sehen das große Einsparpotential eher woanders.
Die Firma Heliatek – ein deutscher Hersteller für Solartechnologie – hat einen neuen Weltrekord für organische Photovoltaik (OPV) mit einer Zelleffizienz von 10,7% aufgestellt. Dieser Wert wurde durch unabhängige Tests bestätigt. Bei der Solarzelle handelt es sich um einen organische Tandemzelle, die organische Moleküle, sogenannte Oligomere, beinhaltet. Aus diesen lassen sich durch Vakuumabscheidung hauchdünne Schichten herstellen, die über eine sehr hohe Präzision und Homogenität verfügen.
Heizen mit Öl kann heute schon fast als Großvater aller moderneren Arten der Beheizung von Gebäuden angesehen werden. Holz und Kohle sind dann dessen Urahnen. Als Wärmequelle ist die Ölheizung also erprobt und optimiert. Doch neue Energiequellen wie Sonne, Erdwärme oder Biomasse drängen auf den Markt und machen dem Heizöl das Leben zunehmend schwerer. Wohin für also der Weg der Heizöls? Wo liegen seine Vorteile, wo seine Nachteile? Was sind die Alternativen?
Einstiegsfrage: Wie viel Liter Treibstoff verbraucht Ihr Auto auf 100 km? 5,2 Liter? 7,5 Liter? Ist eigentlich auch egal, denn die Herstellerangabe über den Durchschnittsverbrauch liegt sowieso weit darunter. Böse Zungen behaupten sogar, dass System hinter diesen Abweichungen steckt. Und das tut es auch, denn es ist nur mit Hilfe von Labortests fast unmöglich, die Wirksamkeit eines Produktes in der freien Wildbahn zu bestimmen. Das gilt für den Verbrauch von Autos genauso wie für die Effizienz von Wärmepumpen. In beiden Fällen sollte man sich also kritisch gegenüber überlieferten Herstellerinformationen zeigen.