Der Eiffelturm in Paris und die Golden Gate Bridge in San Franzisko sind nur zwei der älteren Beispiele für Konstruktionen, die man aus Stahl errichten kann. Das Atomium in Brüssel, der Killesbergturm in Stuttgart, die Humboldthafenbrücke in Berlin oder das Viadukt von Millau sind gelungene Beispiele für Bauwerke des modernen Stahlbaus. Stahlträger, Seile oder Bleche können durch Verschrauben, Verschweißen oder durch Nieten fast beliebig miteinander zu Tragwerken verbunden werden, um neue Konstruktionen zu erschaffen.
Schlagwort: <span>Kohlenstoff</span>
Nano hier, Nano da, Nanotechnologie überall. Auch im Bauwesen. Man verwendet Nanotechnologie an Gebäuden bereits in größerem Stil in bzw. auf Baustoffen, deren Oberflächen schmutzabweisend sein sollen (Lotuseffekt) oder die Schadstoffe und Gerüche der Umwelt unschädlich machen (Titanoxid). Nun verwenden ein paar findige Tüftler der Firma Albnano aus dem Süden Deutschlands Nanopartikel auch, um eine Tapete zu einer Heizung zu machen. Damit haben sie wohl die dünnste Heizung der Welt entwickelt und patentiert.
Veröffentlichungen des Department of Materials Science and Engineering (DMSE) am Massachusetts Institute of Technology (MIT) zufolge bahnt sich in den kommenden Jahren eine Revolution bei der Herstellung von Baustoffen an. Forschern des Institutes soll es demnach gelungen sein, kohlenstoffhaltige Baustoffe wie Kalk, Stahl oder Kunststoffe mit Hilfe von Nanotechnologie synthetisch unter Verwendung des Kohlendioxids der Luft herzustellen. Damit werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: zum einen steht der Kohlenstoff in der Luft gratis zur Verfügung, zum anderen wird durch die Bindung von Kohlendioxid in Baustoffen der globalen Erwärmung durch den Treibhauseffekt entgegen gewirkt. Eine echte Revolution also.