
Schlagwort: <span>Luftdichtheit</span>



Einen geringen Energieverbrauch und ein behagliches Innenklima in Neubau und Altbau erreicht man nicht zuletzt durch eine möglichst luftdichte Gebäudehülle. Undichtigkeiten in der Gebäudehülle lassen sich allerdings häufig nur mit gehörigem finanziellen und technischem Aufwand beseitigen. Das gilt auch für Gebäude, die in Massivbauweise errichtet sind. Hier gibt es trotzdem des vermeintlichen Vorteiles einer durchgehenden Putzschicht immer mal wieder böse Überraschungen.
Seit es chic ist, energieeffiziente Gebäude sein Eigen zu nennen, wurden ja unzählige Begriffe in den Raum gestellt, welche die Energieeffizienz eines Gebäudes untermauern sollten. Neben dem unseligen „Niedrigenergiehaus“, was nie definiert aber oft verkauft wurde, wären da z.B. die diversen KfW-Effizienzhäuser, das ebenfalls nicht klar definierte 3-Liter-Haus, das Nullenergiehaus (was etwas anderes als ein Nullheizenergiehaus ist und auch nichts mit einem energieautarken Gebäude zu tun hat), das Plus-Energie-Haus etc. Aus Sicht des Marketings ist hier natürlich auch das Passivhaus zu nennen, welches auch durch einige angepasste Randbedingungen in der Berechnung ja sehr gut verkäufliche Energiekenndaten liefert. Wenn man dazu noch die unglaubliche Anzahl weiterer Standards (z.B. Schweiz: Minergie, Österreich: Definition in ÖNORM B 8110-1) im europäischen Ausland berücksichtigt, wird es schnell unübersichtlich.
Nun kommt durch die Neuauflage der europäischen Gebäuderichtlinie ein neuer Begriff ins Spiel: Das Niedrigstenergiehaus. Sucht man eine Definition dieses Begriffs im Internet, so scheitert man an der Vielzahl der verfügbaren Auslegungen. Droht uns also ein zweites „Niedrigenergiehaus“?
Nun kommt durch die Neuauflage der europäischen Gebäuderichtlinie ein neuer Begriff ins Spiel: Das Niedrigstenergiehaus. Sucht man eine Definition dieses Begriffs im Internet, so scheitert man an der Vielzahl der verfügbaren Auslegungen. Droht uns also ein zweites „Niedrigenergiehaus“?