Für andere ist es einfach nur ein Hausboot. Aber wenn man ein Fachbuch schreibt, dann geht es so profan nicht mehr. Dann muss es ein Schwimmender Wohnbau sein. Eigentlich ist es ja ein interessantes Thema, zu dem der Beuth-Verlag nun auch seinen Beitrag geleistet hat, denn die Anforderungen an die bekannten und nicht schwimmenden Wohnbauten unterscheiden sich von den schwimmenden Artgenossen teilweise gehörig. Aber mehr zu den technischen Details später. Vorher würde ich gerne noch ein Wort zu der ausgefallenen Begründung verlieren, mit der dieses Fachbauch über Hausboote, Verzeihung, Schwimmende Wohnbauten auf der Seite branchendienst.de letzte Woche angepriesen wurde.
Schlagwort: <span>Bautechnik</span>
Schädlinge sind meist nicht weit, wenn es im Haus beginnt zu kreuchen und zu fleuchen. Egal ob der Hausbockkäfer sich am Dachstuhl schadlos hält, die Schabe fröhlich mit den Fühlern wackelt oder die Mücke den müden Hausherren in der Nacht mit ihrem Surren zur Weißglut treibt, alle sind sie unbeliebt und lästig. Und gerade jetzt, wo es draußen wieder kälter wird, versuchen sie alle ein wärmeres Plätzchen zu finden. Doch nicht alle dieser sogenannten Schädlinge sind auch wirklich schädlich, weder für den Menschen noch für Baukonstruktionen.
Außenwände sind das Skelett eines jeden Gebäudes. Sie tragen, sie stützen, sie schützen. Sie dämmen, sie dämpfen und sie dichten. Alles, um die Bewohner von unerwünschten Einflüssen aus der Umwelt abzugrenzen. Damit diese technisch teilweise tückischen Aufgaben von einer Außenwand auch zufrieden stellend erfüllt werden können, sind im Laufe der letzten Jahrhunderte in der Bautechnik verschiedene Konstruktionsarten entwickelt worden, die heute zum Einsatz kommen. Grundsätzlich lassen sich diese übergeordnet in leichte und massive Außenwände unterteilen.