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Die Diskussionen um Einspeisevergütung gehen hin und her. Die Solarstromförderung hat in Deutschland zu einem Boom bei der Installation von Solarstromanlagen (Photovoltaik) geführt, der die Technologie nicht nur für Neubauten interessant macht. Auch Altbauten rüstet man mit Solarzellen auf. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob die Sonnenenergie zur Unterstützung anderer energetischer Sanierungsmaßnahmen einsetzt wird oder man sich mit dem Solarstrom nur ein wenig unabhängiger von künftigen Energiepreissteigerungen machen will. Beides ist möglich und beides ist gefragt.

Energieeffizienz Modernisierung

Jeder weiß doch, wie Sonnenenergie in Gebäuden genutzt wird. Durch Solarzellen und durch Solarthermie. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Man spricht hier auch von der aktiven Nutzung von Solarenergie – durch aktive Komponenten, wenn man so will. Man kann Sonnenenergie jedoch auch passiv nutzen, alleine indem man die Konstruktionen und die Architektur des Gebäudes einbezieht. Die Wärme von der Sonne gibt es in diesem Fall also gänzlich gratis, nur durch gekonnte Planung eines Projektes.

Architektur Energieeffizienz

Wer die Möglichkeit hat, sich mit den Anfängen des Wärmeschutzes zu beschäftigen und dabei auch einmal die erste Ausgabe der DIN 4108 von 1952 zu Rate zieht, stellt fest, dass dort schon erstaunlich gute Ansätze aufgeschrieben wurden. So stand dort bereit geschrieben:
  • Bei der Grundrissgestaltung ist zu bedenken, dass jede Vergrößerung der Außenflächen die Wärmeverluste eines Hauses erhöht. ….
  • Durch zwei Stockwerke reichende Räume …. lassen die Wärme aus dem unteren Geschoss mit der warmen Luft nach oben abziehen. Sie sind schwer zu beheizen.
  • Übergroße Fensterflächen steigern die Wärmeverluste auch bei Doppelfenstern. …
Nun, fast 60 Jahre später, wollen wir einmal schauen, was daraus geworden ist.

Energieeffizienz