Wir planen und bauen Effizienzhäuser, Passivhaus und demnächst Niedrigstenergiehäuser. Wir haben moderne Nachweisinstrumente wie die DIN V 18599 zur Energieeffizienzbewertung zur Verfügung. Wir haben Computer, können berechnen, simulieren, visualisieren. Noch nie war die energetische Gebäudeplanung so gut machbar wie heute. Und dann diese Umfrage…
Autor: <span>Kai</span>
Erst sollte sie „EnEV 2012“ heißen, dann „EnEV 2013“ und nun „EnEV 2014“. Doch wird die nächste Energieeinsparverordnung (EnEV) wirklich zum 01.01.2014 eingeführt? Der Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Deutschen Bundestag hatte die für den 24.04.2013 geplante Sitzung über den Entwurf des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG) kurzfristig abgesagt. Seitens der Ausschussmitglieder wird eine Verteuerung der Baukosten durch die kommende Verschärfung der Energieeinsparverordnung befürchtet und man möchte nun wohl nachverhandeln.
Sucht man im Internet nach Kostenentwicklungen für Heizöl, Erdgas oder Holzpellets, so wird man mit zahlreichen Diagrammen und Tabellen überhäuft und hat er die Qual der Wahl. Wie aber ist die Kostenentwicklung bei Wärmepumpenstrom? Die immer neuen Preiserhöhungen der letzten Zeit haben sicher auch dort Spuren hinterlassen. In Ermangelung vernünftiger Informationen habe ich mal ein wenig recherchiert.
Eigentlich ist zu diesem Thema ja schon oft und ausgiebig publiziert worden. Dieses ewige schwarz-weiß Gestammel selbst ernannter Universalgelehrter geht mir aber so langsam unendlich auf die Nerven. Da schlägt man im Urlaub mal die Zeitung auf (bzw. öffnet das entsprechende Portal im Netz, wie man das heute halt so macht) und schon findet man, diesmal in der Welt, irgendetwas Halbgares über Wärmedämmung. Sortieren wir doch mal…
Die Anforderungen der KfW an ein Effizienzhaus beziehen sich traditionell auf den Jahres-Primärenergiebedarf und die energetische Qualität der Gebäudehülle. Messlatte sind die entsprechenden Anforderungswerte der Energieeinsparverordnung (EnEV). Eine kleine Abweichung gibt es aber dann doch: Während in der Energieeinsparverordnung relativ moderate Mindestanforderungen für die Gebäudehülle gestellt werden, bezieht sich die entsprechende Anforderung der KfW auf die (erheblich bessere) Ausführung des Referenzgebäudes (das sogenannte Referenzgebäude stellt in der EnEV den Maßstab für den Nachweis des Jahres-Primärenergiebedarfs der) gemäß EnEV.
Wie ist im EnEV-Nachweis damit umzugehen, wenn in Aufzugschächten ständig offen stehende Entrauchungsöffnungen vorgesehen werden, weil die Mehrkosten für die gedämmte Ausführung gescheut werden?