Es herrscht die landläufige Meinung, dass man den Energieverbrauch von Gebäuden am sinnvollsten durch Wärmedämmung, dichte Gebäude und Haustechnik effektiv senken kann. Stimmt das wirklich? Wie die Erfahrung zeigt, helfen konstruktive Maßnahmen in der Tat. Doch gibt es eventuell auch andere, einfachere und kostengünstigere Möglichkeiten, derer man sich bedienen kann? Die gibt es, wenn man den Ergebnissen einer Untersuchung der Deutschen Energieagentur dena, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und dem Energiedienstleister ista durchgeführt wurde, glauben darf.
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Ich möchte noch einmal auf ein nicht ganz neues, jedoch immer noch häufig diskutiertes Thema eingehen: die Wirtschaftlichkeit energetischer Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden. Zahle ich eigentlich drauf bei einer geplanten Sanierung oder rentiert sich eine Investition in absehbarer Zeit? Wer kann diese Frage beantworten, bevor Planer und Handwerker ihre Rechnungen (oder wenigstens Kostenvoranschläge) auf den Tisch gelegt haben? Welche Fördermaßnahme kann die Investition stützen? Und wie viel Energie spare ich dann am Ende wirklich? Insbesondere bei der letzten Frage, scheiden sich die Geister, auch die der Experten.
Diese Nachricht passt doch prima zu unserem letzten Beitrag über die Effizienz wärmedämmender Maßmahmen. Die Deutsche Energieagentur (dena) hatte vor einiger Zeit eine Studie in Auftrag gegeben, bei der es darum geht, in größerem Stil das Energiesparpotential von sanierten Wohngebäuden zu untersuchen und zu dokumentieren. Lässt man einmal Untersuchungen des Passivhaus Institutes außen vor, gab es bisher immer nur Einzelfälle, an deren Bewertung die Geister sich schieden. Das Ergebnis der dena-Studie zeichnet aber nun ein relativ klares Bild.