Die meisten von uns verbringen 90% unseres Lebens in Gebäuden. Genug Zeit also, um darin krank zu werden. Genug Grund also, um sich zu fragen, ob das eigene Haus gesund genug ist. Velux geht in Zusammenarbeit mit der Humboldt Universität in Berlin dieser Frage im ersten Healthy Homes Barometer nach und lässt Nutzer und Bewohner in ganz Europa den Komfort, die Umwelteinflüsse und den Energieverbrauch in und von unseren Gebäuden bewerten. Der Kanon*): Die Menschen wollen Gebäude, in denen sie komfortabel den Großteil ihres Lebens verbringen können. Das ist ihnen noch etwas wichtiger als ein geringer Energieverbrauch.
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Erst habe ich überlegt, ob ich dieses Thema mit einem Bild in der Rubrik ‚Kurioses‚ veröffentlichen sollte. Aber dafür ist es eigentlich schon zu kurios und der Platz für Kommentare hätte wahrscheinlich auch nicht ausgereicht. Darum gibt es zu diesem sehr patent(iert)en Haus einen speziellen Beitrag, mit unglaublichen Bildern aus der zugehörigen Patentschrift. Es geht kurz gesagt darum, ein Haus bestmöglich vor übermäßigen äußeren Einflüssen zu schützen. Aber die Art und Weise…
Wer denkt, dass die Wärmeleitfähigkeit eine physikalisch definierte Größe eines Baustoffes ist, der irrt gewaltig. Jedenfalls, wenn er aus Deutschland kommt. Hier steht die Wärmeleitfähigkeit für Protektionismus – ob dies eher dem Schutz des Marktes oder dem Schutz des Kunden gilt, lasse ich mal dahin gestellt sein. Da darf jeder seine eigene Meinung haben. In Deutschland gilt also nicht der europäischer Nennwert der Wärmeleitfähigkeit eines Baustoffes, sondern dessen Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit. Und dieser wird über die Vorgaben der europäischen Normung hinweg mit Zuschlägen erhöht, die bis zu 20% des Nennwertes betragen. Dem Anwender sei hier also das Wörtchen ‚Achtung‘ nahe gelegt, will er denn den U-Wert eines Bauteiles bestimmen.
Vor einiger Zeit gab es in der Baupraxis ja schon einen Beitrag über die korrekte Fachsprache im Bauwesen und wie beispielsweise niemals die Stärke einer Isolierung eine Kältebrücke hinter einer Fassadenverkleidung verhindern kann. Aber das ist nur die Fachsprache. Richtig kompliziert wird es, wenn in einem vereinten Europa auch diverse Fremdsprachen in einem Bauprojekt eifrig mitmischen. Wie soll man sich denn bitte mit Kollegen und Arbeitern, die der deutschen Sprache kaum mächtig sind, verständigen, wenn man selber die richtigen Ausdrücke nicht kennt?