Nach meinem Urlaub bin ich doch jetzt endlich mal dazu gekommen, meine aufgelaufenen Newsletter (teilweise) zu lesen. Wenn man das so geballt tut, merkt man erstmal, wie viele Merkwürdigkeiten sind darin anhäufen. Eine der Überschriften war: ‚In gedämmten Gebäuden wird mehr Energie verschwendet als in ungedämmten‘. Kurze Pause, grinsen, nachdenken, nochmal lesen, nachdenken, zum gleichen Ergebnis kommen. Dann den Artikel lesen und sich denken: ‚Ja, da könnte in vielen Fällen wirklich was dran sein. Aber irgendwie war die Überschrift irreführend.‘
Schlagwort: <span>Heizung</span>
Vor einer sinnvollen und erfolgreichen Sanierung oder Modernisierung eines Gebäudes sollte immer die Frage stehen: Wie viel der vorhandenen Gebäudesubstanz kann erhalten bleiben, wie viel muss erneuert werden? Die korrekte Beurteilung dieser Frage kann dem Bauherrn oder dem Käufer einer Immobilie nicht nur eine Menge Geld sparen, sondern auch konkrete Informationen zur Durchführung baulicher Maßnahmen geben. Leider ist es häufig so, dass die Arbeiten zur Instandsetzung vorhandener Konstruktionen und Installationen sowie zur Beseitigung versteckter Baufehler deutlich unterschätzt werden. Optischen Mängeln wird hingegen bisweilen eine zu hohe Bedeutung zugemessen.
Wenn man bei Thema ‚Häuser in Holzbauweise‘ nicht direkt an Brettertrümmer denkt, die von einem Hurricane in den USA aufgestapelt wurden, stellt man sich doch sofort danach traditionell im skandinavischen Stil erbaute Ferienhäuser vor. Bunte Farben an der Fassade, Fenster mit Sprossen, gemütlich mit Kachelofen, flachgeneigte Dächer und eingeschossig – traditionell also wie der Baustoff Holz selber. Die Realität in Deutschland könnte schon bald anders aussehen, wie in der Schweiz. Dort haben Zimmereien in den letzten Jahrzehnten den mehrgeschossigen Holzbau für Wohngebäude populär gemacht.
Glauben versetzt ja bekanntlich Berge. Wenn nun ein Pfarrer daran glaubt, ein Baumhaus bauen zu können, kommt dabei in diesem Fall nicht viel weniger als ein Baumhaus in Übergröße bei raus. Wobei der Begriff ‚Übergröße‘ hier noch geschmeichelt scheint; für ein Baumhaus ist dieses Bauwerk einfach gigantisch. Horace Burgess, der erwähnt glaubende Pfarrer aus Crossville in US-Bundesstaat Tennessee, hat bis heute knapp 20 Jahre damit verbracht, diese Konstruktion zu errichten – ohne Baupläne, immer nur ein Brett nach dem anderen. Herausgekommen ist etwas, wovon ich als Kind nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Obwohl ich einige Baumhäuser mein Eigen nennen konnte.
Nano hier, Nano da, Nanotechnologie überall. Auch im Bauwesen. Man verwendet Nanotechnologie an Gebäuden bereits in größerem Stil in bzw. auf Baustoffen, deren Oberflächen schmutzabweisend sein sollen (Lotuseffekt) oder die Schadstoffe und Gerüche der Umwelt unschädlich machen (Titanoxid). Nun verwenden ein paar findige Tüftler der Firma Albnano aus dem Süden Deutschlands Nanopartikel auch, um eine Tapete zu einer Heizung zu machen. Damit haben sie wohl die dünnste Heizung der Welt entwickelt und patentiert.
Eine Heizung braucht fast jedes Haus. Wenn man sich vor dem Neubau eines Hauses oder im Rahmen einer Sanierung für ein Heizsystem entscheiden muss, kann dies aufgrund verschiedener Faktoren geschehen, wie zum Beispiel der Nachhaltigkeit der Energiequelle, der Technik, der Versorgungsmöglichkeit, vorhandenen Heizkomponenten und nicht zuletzt auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit. Betrachtet man die Kosten eines Heizsystemes, sollte man allerdings nicht nur auf die Anschaffung achten, sondern wie beim Kauf eines Autos auch auf die Folgekosten durch Verbrauch, Wartung oder Ersatzteile.
Die Technologie schreitet voran, unaufhörlich, nicht zu bremsen. Auch für die Technologie zur Erzeugung von Wärme in Gebäuden gilt dies. Von Holz und Kohle über Öl und Gas bis hin zu erneuerbaren Energieträgern wie Sonne und Erdwärme wird die Bedeutung fossiler Energien immer geringer. Glaubt man den Verkündern der globalen Erwärmungstheorie, ist dies auch gut so. Hauptsache der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) wird reduziert. Einige Verbraucher scheinen zugehört zu haben, denn der Absatz von Wärmepumpen ist im ersten Quartal 2012 um satte 21% gestiegen.

