Bauen im Winter ist eine nicht ganz so einfache Geschichte. Beton benötigt – ohne den Zusatz diverser Chemikalien – Plusgrade um abzubinden, organische Baustoffe sowie frische Farben sollten nicht allzu nass werden und Dächer sollte man sowieso nur eindecken, wenn das Wetter aller Wahrscheinlichkeit nach mitspielt. Nicht zu reden von den wenig beneidenswerten Handwerkern, die bei Wind und Wetter ihren Job gut machen sollen. Trotz klammer Finger und rutschiger Gerüste. Da stellt der Schutz von Baustellen und Gebäuden durch Zelte und Einhausungen sicherlich eine sehr sinnvolle Alternative dar.
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Das Bundesministerium für Umwelt schätzt, dass jeder Bundesbürger täglich fast 40 Liter Trinkwasser (ver)braucht, um Toiletten nach ihrer Nutzung zu spülen. Das sind auf das Jahr hochgerechnet mehr als 14 Kubikmeter Wasser. Finanziell mag dies für viele keine große Belastung darstellen, doch ökologisch ist der Verbrauch eines so kostbaren Gutes wie Trinkwasser in dieser Menge und zu diesem Zweck bestimmt nicht wünschenswert. Hier sparen zu können, wäre also schön – und ist auch möglich.
Der Aufbau von Flachdächern besteht allgemein aus einer tragenden Schicht, einer Dämmschicht und Abdichtungen. Beim konventionellen Aufbau liegt der Dämmstoff unter einer Abdichtungsschicht und wird durch diese geschützt. Dies ist bei sogenannten Umkehrdächern anders – umgekehrt, sozusagen. In diesem speziellen Fall eines Flachdaches ist die Dämmung also der Witterung direkt ausgesetzt und die Abdichtung, die meist aus Bahnen aus Bitumen oder Kunststoff besteht, wird direkt auf der Tragebene des Flachdaches aufgebracht. Doch welche Vorteile bringt ein solcher Bauteilaufbau? Warum sollte man den Dämmstoff so extrem belasten?
Ein wenig Grün hier, ein wenig Grün dort und die Stadt lebt. Zum schon vorhandenen Grün in Parks und Gärten repräsentiert die Bauwerksbegrünung eine Jahrhunderte alte Tradition. So unterschiedlich die Beweggründe für die Begrünung von Bauwerken auch seien mögen, sind sie mehr als ein willkommener Blickfang in unseren Stadtansichten. Sie ist ebenso ein ästhetisches Gestaltungselement wie die Umsetzung funktionaler Ideen und architektonischer Akzente, Ausdruck ökologischen Engagements oder die Erfüllung behördlicher Auflagen. Aber mal Hand auf’s Herz: Wie viele von uns betrachten Bauherren, die diesen Weg gehen, immer noch als kleine Öko-Freaks? Dennoch, es gibt gute Gründe für eine Bauwerksbegrünung.