Schlagwort: <span>Solarkollektor</span>

Logo des Passivhaus Institutes (PHI)Oh je, bei diesem Thema sehe ich schon etliche Kommentare auf mich zukommen, in denen über die gewählten Randbedingungen – sprich Preise, Teuerung, Zinsen, Förderung, Verbrauch – diskutiert wird. Darum gleich vorweg: ich bin kein Finanzexperte und werde daher auch keine allgemeingültige Rechnung zu den Mehrkosten und dem Einsparpotential von Passivhäusern aufstellen. Selbst das Passivhaus Institut lehnt sich bei diesem Thema nicht so weit aus dem 3-fach verglasten Fenster. Ich möchte vielmehr zeigen, ab welchen Randbedingungen der Bau eines Passivhauses sich lohnt. Dabei muss ich natürlich Annahmen treffen, die zum einen zeitlich und örtlich variieren können, zum anderen auch nicht alle Möglichkeiten bis auf den letzten Eurocent ausreizen. Dass der erhöhte Baupreis von Passivhäusern immer noch eines der größten Hindernisse zur flächendeckenden Verbreitung des Konzeptes ist, hatte ich ja bereits früher einmal beschrieben.

Baukonstruktionen Energieeffizienz

Bisher war die kombinierte Produktion von solarem Strom und solarer Wärme in einem Element – sogenannten Hybridkollektoren – immer ein technischer Widerspruch, da Solarzellen bei großer Wärme einen großen Teil ihres Wirkungsgrades einbüßen, Solarkollektoren aber genau diese Wärme benötigen, um effektiv zu arbeiten. Es gab immer wieder Produkte, mit denen versucht wurde, diesen Widerspruch intelligent und effizient zu lösen. Insgesamt liegt man hier immerhin bei einer gesammelten Produktion für Strom und Wärme von etwa 500 W/m². Ein Nachteil war allerdings die Optik der Hybridkollektoren, die sich ähnlich herkömmlichen Solarzellen architektonisch nicht immer leicht in das Dach einpassen lassen. Hier hat die Firma Panotron Energy Systems jetzt ein System auf der Intersolar 2010 vorgestellt, das andere Wege geht.

Baukonstruktionen Gebäudetechnik

Die Liste der Ausreden, Irrtümer und Vorurteile über den Sinn und Nutzen einer energetischen Gebäudemodernisierung ist lang. Von „Kostet zu viel“ und „Hilft eh‘ nicht“ bis zu „Schadet dem Haus“ kann man hier vielen Unwahrheiten begegnen. Und das nicht nur im Umgang mit Laien, sondern erschreckenderweise auch mit Handwerkern und Baufirmen! Dabei ist eine energetische Gebäudesanierung nicht nur gut für das Klima, sondern auch für das Wohlbefinden der Bewohner und entlastet zudem langfristig den Geldbeutel durch geringere Energiekosten. Was wirklich dran ist an den Mythen über die Modernisierung, zeigen die folgenden Punkte…

Energieeffizienz Modernisierung

Die Sonne spendet uns in 8 Minuten so viel Energie wie alle Menschen auf dieser Erde in einem Jahr verbrauchen. Unvorstellbar viel, nicht wahr? Und diese Energie ist zudem noch umweltschonend und kostenlos. Wir müssen die Energie nur nutzbar machen. Ok, das kostet dann wieder etwas, aber es gibt in Deutschland doch Möglichkeiten, das Preis-Leistungs-Verhältnis von Solaranlagen auf einem vernünftigen Niveau zu halten. Als Stichworte seinen hier nur Förderprogramme und die zugehörigen Förderratgeber genannt.

Gebäudetechnik

Nicht nur die Förderung von Solarstrom wird beschnitten, auch das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien der BAFA ist gestoppt worden. Faktisch hat das die Einstellung der Förderung für Solarkollektoren, Biomasseheizungen und Wärmepumpen zur Folge. Auch Programme des BMU im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative sind auf Eis gelegt. Wie der zugehörigen Pressemeldung des BMU zu entnehmen ist, müssen das Förderprogramm für kleine Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung (Mini-KWK) und das Programm zur Förderung von Klimaschutzprojekten in Kommunen sogar rückwirkend gestoppt werden, da schon mit den bereits bewilligten Anträgen das Budget, das für 2010 zur Verfügung steht, voll ausgeschöpft wird. Bereits gestellte aber noch nicht genehmigte Anträge sind also für den Rundordner.

Energieeffizienz Förderprogramme