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Helle Dachfenster in AtriumHolzfenster sind in vielen Regionen Deutschland traditionell nicht sehr verbreitet. Eigentlich zu Unrecht, bringen sie doch viele Vorteile mit sich. Die Produktion von Holzfenstern erfordert beispielsweise im Vergleich mit Fenstern aus Aluminium die geringere Energiemenge. Darüber hinaus hat die Verwendung des natürlichen Materials im Fensterbau positiven Einfluss auf Wohnklima, Umwelt und Energiekosten. Die ausgezeichneten Eigenschaften hinsichtlich Wärmedämmung, Feuchtigkeitsregulierung und Schallschutz sind nur einige der Gründe, warum sich immer mehr Bauherren für Holzfenster entscheiden. Doch wie lässt sich das perfekte und langlebigste Modell finden? Dieser Ratgeber gibt 5 Tipps, um einen Kaufentscheidung zu erleichtern.

Baukonstruktionen Energieeffizienz

Titelseite eines Energieausweises von 2009Der 1. Januar 2016 rückt näher und somit auch eine Pflicht, die Gebäudebesitzern durch die aktuell gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2014 auferlegt wurde: die oberste Geschossdecke muss bis zum Jahresende gedämmt sein. Sonst droht die Zahlung eines Bußgelds mit einer Höchstgrenze von 50.000 Euro. Das klingt erst einmal dramatisch (wird es im Ernstfall auch sein), doch Überschriften übertreiben gerne ein wenig. Die Pflicht ist keine generelle, es gibt haufenweise Ausnahmen. Zudem wird auch die Kontrolle der Einhaltung dieser Verpflichtung nur schwer durchzuführen sein. Aber im einzelnen…

Modernisierung Wärmeschutz

Sanierung von Gebäuden mit Plan Mauerwerk OrdnernSchwankungen von Energiepreisen und Zinsen, regionale Unterschiede bei Modernisierungskosten, unzureichende Informationen zur Bausubstanz – dies und noch einige andere Parameter beeinflussen die Bestimmung der Wirtschaftlichkeit energetischer Modernisierungsmaßnahmen. Es ist also keine Überraschung, wenn derartige Berechnungen nur selten die Realität widerspiegeln und in der Öffentlichkeit zum Teil heftig über den Sinn solcher Maßnahmen diskutiert wird. Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz München (FIW) hat daher im Auftrag des Gesamtverbandes Dämmstoffindustrie (GDI) einen neuen Ansatz erarbeitet, um Modernisierungskosten besser mit möglichen Einsparungen vergleichen zu können.

Allgemein Finanzierung Modernisierung

Logo Passivhaus Institut PHIDas Passivhaus ist als Energiestandard für Gebäude mittlerweile ein Begriff im Bauwesen. Ein Heizwärmebedarf von maximal 15 kWh/(m²a) und 120 kWh/(m²a) Primärenergiebedarf sind heute gut realisierbar. Doch das Konzept des klassischen Passivhauses kommt ein wenig zu kurz, wenn es um die sinnvolle Berücksichtigung erneuerbarer Energien in sogenannten Plusenergiehäusern geht. Darum hat das Passivhaus-Institut (PHI) das klassische Zertifikat um zwei Gebäudeklassen erweitert. Mit dem ‚Passivhaus Plus‘ und dem ‚Passivhaus Premium‘ stehen dem Planer nun auch Möglichkeiten zur Verfügung, die Primärenergie aus erneuerbaren Energiequellen zeitgemäß zu berücksichtigen.

Baukonstruktionen Energieeffizienz

Fenster im Winter mit Kerzen und SchneeBeim Energiesparen denken die meisten Menschen in Anbetracht der aktuellen Mediendeckung zunächst an das Dämmen von Außenwänden oder den Einsatz von stromsparenden Endgeräten. Nur selten wird hier das Fenster in Betracht gezogen. Tatsächlich ist aber das Fenster die wohl größte Energieschleuder in der Gebäudehülle eines Hauses. Hier geht wertvolle Energie verloren, die dem Haus dann wieder mit einer höheren Heizleistung zugeführt werden muss. Damit keine unnötigen Kosten entstehen, müssen bei einem guten Fenster sowohl Rahmen als auch Gläser gut wärmedämmend sein.

Baukonstruktionen Energieeffizienz

Sonne scheint auf ein FensterDer Wärmeschutz von Gebäuden ist populär geworden. Viele wollen Energie sparen und den Geldbeutel schonen. Dabei wird die ganze Hülle eines Gebäudes auch schon mal weich in 20 bis 30 cm Dämmung einpackt, um U-Werte von 0,2 W/(m²K) oder darunter zu erreichen. Wirklich die ganze Hülle? Nein, denn Fenster und Türen sind vergleichsweise schlecht gedämmt. Hier geht viel Heizenergie verloren. Aber transluzente Bauteile haben gegenüber opaken Bauteilen einen entscheidenden Vorteil: sie lassen kostenlose Sonnenenergie zum Heizen ins Haus. Wie jedoch sieht man das in der Energiebilanz eines Hauses?

Baukonstruktionen Energieeffizienz

Wärmeleitfähigkeit Lambda Nennwert Bemessungswert DeutschlandWer denkt, dass die Wärmeleitfähigkeit eine physikalisch definierte Größe eines Baustoffes ist, der irrt gewaltig. Jedenfalls, wenn er aus Deutschland kommt. Hier steht die Wärmeleitfähigkeit für Protektionismus – ob dies eher dem Schutz des Marktes oder dem Schutz des Kunden gilt, lasse ich mal dahin gestellt sein. Da darf jeder seine eigene Meinung haben. In Deutschland gilt also nicht der europäischer Nennwert der Wärmeleitfähigkeit eines Baustoffes, sondern dessen Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit. Und dieser wird über die Vorgaben der europäischen Normung hinweg mit Zuschlägen erhöht, die bis zu 20% des Nennwertes betragen. Dem Anwender sei hier also das Wörtchen ‚Achtung‘ nahe gelegt, will er denn den U-Wert eines Bauteiles bestimmen.

Baustoffe Wärmeschutz

In meinem letzten Beitrag zum Thema Wärmedämmung hatte ich ja kundgetan, was ich als sinnvolle Dämmqualität der Gebäudehülle ansehe:

  • 12 cm für die erdberührten Bauteile
  • 16 cm für die Außenwände (entsprechend gutes Mauerwerk lasse ich natürlich auch gelten) und
  • 20 cm im Dach

Warum das meiner Meinung nach eine vernünftige Größenordnung ist, zeige ich in diesem Beitrag an einem einfachen Beispiel.

Energieeffizienz Förderprogramme Wärmeschutz

VakuumisolierverglasungVakuumverglasung – auch Vakuumisolierglas (VIG) genannt – dämmt doppelt so gut wie Dreifach-Isolierglas, wiegt aber nur halb so viel. So weit die Theorie. Doch diese Theorie gibt es schon seit längerem. Bisher hat sie sich nur noch nicht so richtig in der Praxis durchsetzen können. In einem Forschungsprojekt mit dem Namen Winsmart, dass von der EU mit 3,8 Mio Euro gefördert wird, sollen in den kommenden 4 Jahren produzierbare Exemplare dieser Gattung Fenster entwickelt werden. Beteiligt sind Firmen und Forschungsinstitute in Deutschland, Dänemark, der Schweiz, Slowenien und Belgien. Am Ende der Arbeit sollen U-Werte von 0,3 W/m²K sowie andere brauchbare Eigenschaften erreicht werden. Dazu später mehr.

Baukonstruktionen Baustoffe

Außenwände können auf viele Arten aufgebaut werden. Einschalig, zweischalig, hinterlüftet, verputzt, mit Ständern, massiv, innen gedämmt, außen gedämmt – oder mit einer Kerndämmung, die sich zwischen einer tragenden Mauerwerksschicht und einem Sichtmauerwerk befindet. Diese Art des Wandaufbaus ist besonders in Norddeutschland beliebt, da es in früheren Zeiten den besten Schutz der Konstruktion vor der Witterung bot. Heute kann man diesen Schutz auch mit anderen Konstruktionsarten erreichen, doch gibt es immer noch unzählige Gebäude, deren Außenwände aus einem zweischaligen Mauerwerk bestehen. Zudem sind viele dieser Wände nicht ausreichend gegen Wärmeverluste gedämmt. Doch wie bekommt man nachträglich Wärmedämmung zwischen zwei massive Mauerwerksschichten?

Baukonstruktionen Wärmeschutz