Schwankungen von Energiepreisen und Zinsen, regionale Unterschiede bei Modernisierungskosten, unzureichende Informationen zur Bausubstanz – dies und noch einige andere Parameter beeinflussen die Bestimmung der Wirtschaftlichkeit energetischer Modernisierungsmaßnahmen. Es ist also keine Überraschung, wenn derartige Berechnungen nur selten die Realität widerspiegeln und in der Öffentlichkeit zum Teil heftig über den Sinn solcher Maßnahmen diskutiert wird. Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz München (FIW) hat daher im Auftrag des Gesamtverbandes Dämmstoffindustrie (GDI) einen neuen Ansatz erarbeitet, um Modernisierungskosten besser mit möglichen Einsparungen vergleichen zu können.
Schlagwort: <span>Wirtschaftlichkeit</span>
Ich möchte noch einmal auf ein nicht ganz neues, jedoch immer noch häufig diskutiertes Thema eingehen: die Wirtschaftlichkeit energetischer Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden. Zahle ich eigentlich drauf bei einer geplanten Sanierung oder rentiert sich eine Investition in absehbarer Zeit? Wer kann diese Frage beantworten, bevor Planer und Handwerker ihre Rechnungen (oder wenigstens Kostenvoranschläge) auf den Tisch gelegt haben? Welche Fördermaßnahme kann die Investition stützen? Und wie viel Energie spare ich dann am Ende wirklich? Insbesondere bei der letzten Frage, scheiden sich die Geister, auch die der Experten.
Der Solar Decathlon geht – nein, ging – in die nächste Runde. Am letzten Wochenende war der Showdown für den internationalen Wettbewerb, bei dem sich 19 Hochschulen aus der ganzen Welt ein Rennen um das beste und effizienteste Haus liefern. Zum sechsten Mal fand der Wettbewerb bereits in den USA statt, doch diesmal nicht auf der National Mall in Washington D.C. sondern etwas weitaus abgelegener auf dem Rollfeld einer ehemaligen Militärbasis im kalifornischen Irvine, auf der in Zukunft ein Erholungs- und Freizeitgelände entstehen soll.
Mauersteine sind nichts Neues. Sie werden schon seit Jahrtausenden zum Bau von Gebäuden eingesetzt und haben sich in einer Vielzahl von Wandkonstruktionen bewährt. Ihre Vorteile lagen immer schon in den Bereichen Brandschutz, Schallschutz, Dauerhaftigkeit und Gestaltungsfreiheit. Jedoch wurde im Mauerwerksbau durch eine Reihe technischer Entwicklungen in den letzten Jahren/Jahrzehnten auch gestiegenen Anforderungen in anderen Bereichen Rechnung getragen. Hierdurch kann man nun auch Mauerwerkskonstruktionen erstellen, die im Wärmeschutz, im Feuchteschutz sowie durch ihre Tragfähigkeit und ihre Wirtschaftlichkeit gute Argumente für einen Einsatz bieten.
Das wurde ja auch langsam mal Zeit, dass sie auf diesem Gebiet was tut. Vor knapp 3 Jahren habe ich schon mal über die Trends bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) geschrieben und schon damals war abzusehen, dass neben schlecht geschulten Handwerkern die Dämmstoffdicke von WDVS zukünftig zu einem Problem werden würde. Nun wurde von der Firma Heck ein System vorgestellt, dessen Dämmstoff eine richtig niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweist und zudem noch genauso zu verarbeiten ist wie ein WDVS mit herkömmlichen Dämmstoffen. Multitherm Aero heißt es und verrät damit auch schon viel über die wichtigste Zutat: Aerogel.
Diese Nachricht passt doch prima zu unserem letzten Beitrag über die Effizienz wärmedämmender Maßmahmen. Die Deutsche Energieagentur (dena) hatte vor einiger Zeit eine Studie in Auftrag gegeben, bei der es darum geht, in größerem Stil das Energiesparpotential von sanierten Wohngebäuden zu untersuchen und zu dokumentieren. Lässt man einmal Untersuchungen des Passivhaus Institutes außen vor, gab es bisher immer nur Einzelfälle, an deren Bewertung die Geister sich schieden. Das Ergebnis der dena-Studie zeichnet aber nun ein relativ klares Bild.