Recycling, Ressourcenschonung, sortenrein, Ökologie, Rückbau, Nachhaltigkeit… Bingo. Dieses Spiel habe ich eben gespielt, als ich über einen Newsletter gestolpert bin, in dem ein neues Fassadensystem der Firma Sto, einem der führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen, beschrieben wurde. Ein recyklierbares Fassadendämmsystem ist natürlich eine feine Sache, wenn man sich die Entsorgungsherausforderungen eines herkömmlichen Wärmedämmverbundsystems (WDVS) vor Augen hält. Die Intention ist prinzipiell eine gute. Filtert man jedoch ein wenig des üblichen Marketing-Tam-Tams heraus, ist der Ansatz dann immer noch so gut wie beschrieben?
Schlagwort: <span>Mörtel</span>
Ach, was gibt es doch unglaubliche Dinge auf dieser Welt. Neulich habe ich über seismische Tapeten gelesen. Das fand ich ungewöhnlich genug, um in der Bau-Praxis auch einen Beitrag dazu zu veröffentlichen. Seismische Tapeten. Das klingt im ersten Moment ähnlich absurd wie ‚Wärmedämmender Anstrich‚ oder ‚Wandtrocknung durch Elektroosmose‚ – ist es aber nicht unbedingt. Denn mit seismischen Tapeten kann man im Prinzip auf eine recht einfache Art Gebäude bis zu einem gewissen Umfang gegen Erdbeben sichern.
Die Beziehung von Gebäuden zu Flüssigkeiten war rein technisch gesehen noch nie eine Leichte. Allzu häufig schon hat unkontrolliert eindringendes Wasser zu Schäden geführt, die eine Nutzung des Gebäudes unmöglich machten. Doch immense Schäden müssen nicht immer die Folge von immensen Wassermengen sein, denn auch steter Tropfen höhlt in diesen Fall den Stein unerbittlich. Verrottung von Bauteilen, Wachstum von Schimmelpilzen oder gar der Abriss von Gebäuden können die Konsequenz sein. Aber wie dichtet man Gebäude effektiv ab? Am Besten natürlich noch bevor der erste Tropfen in die Gebäudehülle eindringt. Wer weiß, wie sich die unzähligen Dichtstoffe unterscheiden, setzt sicher auf das richtige Produkt.