In Anbetracht von hohen Energiepreisen und Energieeinsparvorgaben gewinnt das Thema Wärmedämmung immer mehr an Bedeutung. Da der Einsatz von Dämmstoffen, die aus Erdöl hergestellt werden (beispielsweise EPS (Styropor) und XPS) in letzter Zeit sehr kontrovers diskutiert wird, kann in diesem Zusammenhang Naturdämmstoffen eine relevante Rolle zuteil werden. Sie weisen nicht zuletzt aufgrund der zumeist ökologisch verträglichen Herkunft ihrer Rohstoffe interessante Unterschiede gegenüber konventionellen Wärmedämmstoffen auf. Doch welche Möglichkeiten einer solchen Dämmung gibt es?
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Wärmedämmung aus Aerogel war gestern. Morgen ist sie aus Nanoschaum, wenn man den Ergebnissen aktueller Forschungsvorhaben Glauben schenken darf. Namhafte Größen aus dem Bereich der Entwicklung für Wärmedämmstoffe auf Basis von Erdölprodukten wie Bayer oder BASF haben bisher versucht, entsprechende Produkte zu erforschen und auf den Markt zu bringen. Letzteres gelang bisher jedoch nicht. Doch möglicherweise haben andere mit Nanodämmung aus Zellulose den besseren Riecher. Hier wird auch schon seit Jahren und in verschiedenen Richtungen geforscht. Zuletzt hat eine Forschergruppe der Universität von Stockholm mit interessanten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht.
Die bauphysikalischen und konstruktiven Eigenschaften von Dämmstoffen sind ein alter und wohlbekannter Hut. Sollte man meinen, so viel wie Gebäude in den letzten Jahren gedämmt wurden – Tendenz steigend. Doch leider gilt der einleitende Satz wenn überhaupt nur für die ‚etablierten‘ Dämmstoffe aus Mineralfaser sowie EPS, XPS, PUR/PIR oder Schaumglas. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Hanf oder Stroh sind weit weniger gut dokumentiert. Hiergegen will nun die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) im Auftrag vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen einer Forschungsinitiative etwas tun.
Wer die Worte Holz und Schaum in Kombination mit dem Begriff Dämmstoff hört, denkt zunächst wohl an Holzwolle-Mehrschichtplatten mit Kern aus Styropor (EPS). Die Wenigstens haben allerdings schon davon gehört, dass man stabile und dämmende Schaumstoffe aus auch Holz herstellen kann. Dies setzen seit einiger Zeit aber Forscher des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung WKI in die Realität um. Erfolgreich, wie sie selber sagen.
… ‚und was nicht‘, sollte man im Anschluss an die Überschrift sinnvollerweise gleich nachschieben. Um eine Erklärung am Anfang kurz zu halten, kann Wärmedämmung vieles, aber lange nicht alles. Sie kann Wärme im Winter mehr oder weniger gut im Haus halten, aber sie kann Wärme im Sommer nur bedingt draußen halten. Sie kann einiges an Heizenergie und damit an Kosten einsparen, muss dafür aber gut durchdacht geplant und eingebaut werden. Dies gilt für den Neubau wie auch für die Modernisierung. Und bei allen technischer Details ist die langfristige Kostensenkung für den Endverbraucher einer der wichtigsten Vorteile von Wärmedämmung.
Hamburg ist in dieser Zeit – vorher war es das sicher nicht – das Aushängeschild für Architektur und Bautechnik. Das liegt nur weniger an den fleißigen Architekten oder an den tüchtigen Bauingenieuren in der Stadt sondern vielmehr an den vielen Fachleuten, die ihre Konzepte, Planungen und Projekte auf der Internationalen Bauaustellung (IBA) in Hamburg vorstellen. Der ‚Woodcube‚, der (fast) ganz aus Holz besteht, passt dabei mit Sicherheit zum diesjährigen Motto der Ausstellung über Smart Material Houses.
Baustoffe und Dämmstoffe aus Holzfasern sind bekannt. Nun ja, vielleicht nicht so sehr die Dämmstoffe aus Holzfasern. Da sind es eher expandiertes Polystyrol (Styropor) und Mineralwolle, die als Marktführer gelten. Aber im Bereich der Holzwerkstoffe führt kaum ein Weg an der Holzfaser vorbei. Flexibel anwendbar, günstig und in heimischen Gefilden gewachsen sind nur einige der Vorteile, die der Holzfaser ihre Daseinsberechtigung geben. Warum in aller Welt sollte man also versuchen, Holzfasern gegen Reisspelzen auszutauschen?
Heute gibt es mal einen kleinen Exkurs aus dem Haus raus in Richtung Gartenteich. So ein Gartenteich ist schon ein Augenweide, wenn man ihn denn richtig anlegt – eventuell mit einem kleinen Bachlauf oder einer hölzernen Brücke – und auch gelegentlich pflegt. Hinzu kommt, dass man sich mit einen Gartenteich Flora und Fauna in den Garten holen kann, die ihres Gleichen sucht. Kleinbiotope zwischen Haus und Hecke, sozusagen. Fische dürfen natürlich gerne drin schwimmen, müssen aber nicht. Die Natur wird sich trotzdem über den Teich freuen. Damit man aber auch nach einem kalten Winter noch Freude an seinem Gartenteich hat, sollte man einige Regeln beachten.